Lebensmittelpreise spielen bei der Berechnung der Inflation künftig eine größere Rolle als in den vergangenen fünf Jahren. Foto: imago/Martin Wagner

Wegen einer aktualisierten Berechnungsmethode sinkt die Teuerung um einen Prozentpunkt. Dahinter steckt viel gesellschaftlicher Wandel – und die Pandemie.

Die Inflation legte im Januar wieder zu auf 8,7 Prozent im Jahresvergleich, so das Statistische Bundesamt am Mittwoch. Im Dezember hatte die Teuerung noch 8,1 Prozent betragen. Besonders Haushaltsenergie, also Strom, Gas, Fernwärme und Heizöl trieben mit einem Preisplus von 36,5 Prozent verglichen mit Januar 2022 die Inflation. Nahrungsmittel haben sich binnen eines Jahres um rund 20 Prozent verteuert.