Scholz zeigte sich in Berlin ohne Augenklappe und mit leichten Abschürfungen im Gesicht. Foto: dpa/Bernd von Jutrczenka

Der Piraten-Look ist Geschichte und die Verletzungen des Kanzlers nach seinem Sportunfall sind weitestgehend abgeheilt. Doch eins bleibt: die Memes.

Anderthalb Wochen nach dem Jogging-Unfall des Kanzlers lassen sich die Blessuren, die Olaf Scholz bisher unter einer Augenbinde versteckt hatte, nur noch erahnen. Der 65-Jährige war beim Joggen gestürzt und aufs Gesicht gefallen.

Beim Friedenstreffen der katholischen Gemeinschaft Sant’Egidio am Dienstag in Berlin zeigte sich der Bundeskanzler erstmals seit seinem Sportunfall ohne das medizinische Accessoire. Noch am Wochenende beim G20-Gipfel in Indien hatte sich der Kanzler mit Augenklappe gezeigt.

Mit seinem Piraten-Look hatte der Kanzler besonders in den sozialen Medien für Aufsehen gesorgt. Scholz selbst hatte seinen neuen Look auf der Plattform X geteilt und dazu geschrieben: „Wer den Schaden hat… Bin gespannt auf die Memes.“

Diesem Aufruf folgten zahlreiche Nutzer und nahmen unter anderem Bezug zu Piratenfilmen. Rasend schnell verbreiteten sich bearbeitete Bilder des Kanzlers mit Piratenhut und einem Papagei auf der Schulter.

Somit blieb auch die Rückkehr des Kanzlers zu seinem alten Look ohne Augenklappe nicht lange unkommentiert.

Die Satire-Redaktion des Postillon veröffentlichte bei X ein bearbeitetes Foto des Kanzlers mit einem hellen Abdruck der Augenklappe von der Sonne, der sich deutlich von der ansonsten gebräunten Haut abhebt. Unter dem Foto schreibt die Satire-Plattform mit ironischem Unterton, der Kanzler sei froh, dass nun nichts mehr daran erinnert, dass er jemals eine Augenklappe getragen hat.

Ein anderer Nutzer postet einen Screenshot, der den Austritt des Kanzlers aus der Gruppe der Piratenpartei beim Messenger-Dienst WhatsApp zeigen soll. Also heißt es für diesen User eindeutig bye bye Captain Scholz.