Palästinenser trauern im Al-Najjar-Krankenhaus um ihre Verwandten und Angehörigen, die bei der israelischen Bombardierung der Vertriebenenlager in Al-Mawasi in Chan Yunis getötet wurden. Foto: Mohammed Talatene/dpa

Erschreckende Zahlen aus dem Gazastreifen: Seit Kriegsbeginn starben im hier nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde 31.045 Menschen. Dazu kommen 72.654 Verletzte.

Gaza - Die Zahl der getöteten Menschen seit Kriegsbeginn im Gazastreifen ist nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde auf 31.045 gestiegen. 72.654 Palästinenser seien zudem verletzt worden, teilte die Behörde mit. Demnach sollen allein in den vergangenen 24 Stunden 85 Menschen getötet und 130 weitere verletzt worden sein.

Nach Darstellung der Behörde verhungerten oder verdursteten insgesamt 25 Menschen in der katastrophalen humanitären Lage in dem Küstenstreifen. Die Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen. 

Laut UN und anderen Beobachtern haben sich die Angaben der Behörde in der Vergangenheit als insgesamt glaubwürdig herausgestellt. Die Zahlen unterscheiden nicht zwischen Zivilisten und bewaffneten Mitgliedern von Terrororganisationen. 

Auslöser des Gaza-Kriegs war das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels, das Terroristen der islamistischen Hamas und anderer extremistischer Gruppen am 7. Oktober in Israel nahe der Grenze zu Gaza verübt hatten. Auf israelischer Seite sind rund 1200 Menschen getötet worden.