Eine Polizeibeamtin übernimmt die Erstversorgung des schwer verletzten Mannes. Foto: Andreas Rosar

Aus bislang unbekannter Ursache haben offenbar vier Männer in der Stephanspassage am Hauptbahnhof auf einen 42-Jährigen eingeschlagen. Das Opfer kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus, die Polizei sucht Zeugen.

Auch am Tag nach der brutalen Attacke auf einen Mann in der Stephanspassage, die den Arnulf-Klett-Platz mit der Kronenstraße verbindet, sind noch viele Fragen offen. Nach bisherigen Erkenntnissen sollen vier Unbekannte am späten Sonntagabend mehrfach auf einen 43-Jährigen eingeschlagen haben. Der Mann erlitt schwere Verletzungen, nach der Erstversorgung durch eine Polizistin kümmerten sich Rettungssanitäter um ihn und brachten ihn in ein Krankenhaus. „Kurzzeitig ist der Mann nicht ansprechbar gewesen, er kam jedoch dann wieder zu sich“, sagt ein Polizeisprecher am Montagvormittag. Das Gerücht, dass es sich um einen Angriff auf einen wehrlosen Obdachlosen handelt, kann die Polizei nicht bestätigen. „Der Mann hat einen festen Wohnsitz.“

Täter flüchten in Richtung Kronenstraße

Bislang ist der Grund für die körperliche Auseinandersetzung unklar. Ein 58 Jahre alter Zeuge beobachtete die Tat gegen 22.50 Uhr und setzte einen Notruf ab. Die Täter flüchteten in Richtung Kronenstraße. Alarmierte Polizisten fahndeten nach den Männern, trafen sie aber nicht mehr an. Der Zeuge beschrieb die Täter als etwa 1,80 Meter groß mit dunklen Haaren. Einer hatte lange Haare und trug ein weißes T-Shirt. Ein zweiter trug einen weißen Kapuzenpullover und eine schwarze ärmellose Weste. Ein weiterer hatte ein dunkles Oberteil an. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0711/ 8990 - 3200 beim Polizeirevier 2 Wolframstraße zu melden.