VfB-Präsident Claus sieht sich Abwahlanträgen ausgesetzt. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Die Mitgliederversammlung des VfB Stuttgart wirft ihre Schatten voraus. Am 10. September findet die Veranstaltung in der Arena statt. Mehrere Anträge sind eingegangen, darunter Abwahlanträge gegen Präsident Claus Vogt.

Am 10. September ist es so weit. Die Mitgliedschaft des VfB Stuttgart ist eingeladen, sich aktiv am Vereinsleben zu beteiligen. Die ordentliche Mitgliederversammlung 2023 steht an. Der Verein hat in die Arena geladen, ab 9.30 Uhr gibt es Zugang zur Veranstaltung.

Von ihrem Recht, sich aktiv einzubringen, haben bereits im Vorfeld einige Mitglieder Gebrauch gemacht. So hat beispielsweise eine Gruppe um das Mitglied Michael Reichl einen Satzungsänderungsantrag eingebracht, weitere Mitglieder haben diesen aufgegriffen. Auch die Satzungskommission des Vereins unter Vorsitz von Rainer Weninger, dem Vorsitzenden des Vereinsbeirats, hat Vorschläge eingebracht.

Bis zum 21. August um 0 Uhr war die Möglichkeit gegeben, per Einschreiben weitere Anträge einzureichen. Nach Informationen unserer Redaktion ist dies geschehen. So hat das Mitglied Cornelia Gerstung einen Abwahlantrag eingereicht, der direkt den Präsidenten Claus Vogt adressiert. Auch die Initiative „VfB Jetzt“ tut dies. Zudem hat die Gruppe um Christoph Burandt einen Satzungsänderungsantrag sowie Abwahlanträge gegen die Vereinsbeiratsmitglieder André Bühler und Marc-Nicolai Schlecht formuliert.

Ob und wenn ja welche Anträge in die Tagesordnung der Mitgliederversammlung aufgenommen werden, ist aktuell in Prüfung. Ein weiterer Tagesordnungspunkt ist die Nachwahl für den Vereinsbeirat. Hier sind aktuell zwei Posten vakant. Eine Nachbesetzung findet in der Gruppe „Mitglieder & Fans“, die andere in der Gruppe „Wirtschaft & Gesellschaft“ statt. Hierfür liegen gleich mehrere Bewerbungen vor. Nach Informationen unserer Redaktion sind es sechs an der Zahl.