In einem Reservat für gefährdete Pandas füttert Michelle Obama die schwar-weißen Bären mit Apfelstückchen. "Normalen" Besuchern ist das natürlich strengstens verboten. Foto: Getty Images AsiaPac

Sie spielt Tischtennis, geht auf der Großen Mauer spazieren und übt sich in Tai Chi. Wenn Amerikas First Lady Michelle Obama mit ihren Töchtern China bereist, darf eine Panda-Fütterung  natürlich nicht fehlen - auch wenn das eigentlich verboten ist.

Sie spielt Tischtennis, geht auf der Großen Mauer spazieren und übt sich in Tai Chi. Wenn Amerikas First Lady Michelle Obama mit ihren Töchtern China bereist, darf eine Panda-Fütterung  natürlich nicht fehlen - auch wenn das eigentlich verboten ist.

Sichuan/Stuttgart - Amerikas First Lady Michelle Obama ist mit ihren beiden Teenagertöchtern auf Bildungsreise in China. Bisher hat sie zum Tischtennisschläger gegriffen, mit Sasha und Malia den Ausblick von der Chinesischen Mauer bestaunt , ist durch die schier endlosen Reihen der Terrakotta-Armee in Xi'an gewandert und hat mit einer Tai Chi-Klasse die asiatische Bewegungskunst exerziert.

Am Mittwoch stand der Besuch eines Reservates für Pandabären in der südwestlichen Provinz Sichuan auf dem Reiseprogramm. Zusammen mit ihrer Mutter und den beiden Töchtern fütterte Michelle die Pandas mit Äpfeln - obwohl das eigentlich streng verboten ist. Das Reservat, das an diesem Tag für die Öffentlichkeit geschlossen blieb, ist die Heimat von rund 80 Riesenpandas.

Im Anschluss kehrte die Familie zu einem Yak-Menü In einem tibetischen Restaurant ein: Aufgetischt wurden Yak-Suppe, Yak-Buttertee, Yak-Fleischpastete und Yak-Rippchen. Die Wahl des Restaurants habe auch mit Michelle Obamas "Interesse an den Rechten der Minderheiten in China zu tun", teilte des Weißen Haus mit.

Der Fokus der einwöchigen China-Reise Michelle Obamas liegt auf dem Thema Bildung. In Peking hatte die 50-Jährige die chinesische First Lady Peng Liyuan getroffen. Ihr Besuch in Xi'an erfolgte am selben Tag, an dem US-Präsident Barack Obama auf dem Atomgipfel in Den Haag mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping zusammentraf.