Die Zahl der Personenkraftwagen in Deutschland ist im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Der größte Teil fährt weiterhin mit Benzin und Diesel, doch auch Elektro- und Hybridautos nehmen zu.
Die Zahl der Personenkraftwagen in Deutschland hat auch im vergangenen Jahr weiter zugenommen. Sie stieg um 0,6 Prozent im Vorjahresvergleich auf 49,1 Millionen, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Montag mitteilte. Der übergroße Teil der Pkw fährt weiter mit Benzin und Diesel, es waren am Stichtag 1. Januar 2024 rund 44 Millionen. Die Anzahl von Elektro- und Hybridautos steigt aber rasch.
So legte die Zahl der reinen E-Autos im Vergleich zum Vorjahr um 39,1 Prozent zu. Anfang des Jahres fuhren so 1,4 Millionen Autos rein elektrisch. Bei den Hybridautos - inklusive Plug-in-Hybride - stieg die Zahl um 24,5 Prozent auf rund 2,9 Millionen. Die Zahl der Diesel-Pkw nahm hingegen um zwei Prozent ab, die der Benziner um 1,1 Prozent.
Der Energieanbieter Eon berechnete, wieviel Liter fossiler Treibstoff und wieviel Tonnen Kohlendioxid die rein elektrisch fahrenden Pkw sparten. Pro Jahr sind es demnach etwa 1,1 Milliarden Liter Diesel und Benzin oder 7,4 Millionen Badewannen voll mit fossilem Treibstoff.
Die mit dem in Deutschland produzierten Strom fahrenden E-Autos sparten rund 2,5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr ein. Würden sie ausschließlich mit Strom aus erneuerbarer Energie fahren, wären es sogar 3,4 Millionen Tonnen CO2.
Über 500.000 neu zugelassene E-Autos im Jahr 2023
„2023 wurden 524.219 batterieelektrische Fahrzeuge in Deutschland neu zugelassen. Jedes einzelne dieser emissionsfrei fahrenden Autos trägt nachhaltig zur Dekarbonisierung des Straßenverkehrs und zur Energiewende bei“, sagte Eon-Manager Jens Michael Peters der Nachrichtenagentur AFP.