Nur ein scheinbar privater Moment: Wo Prinz Harry und Meghan auftauchen, sind sie von Kameras umringt. Foto: Getty Images AsiaPac

Prinz Harry und Herzogin Meghan treffen in Neuseeland Menschen, die Leuten mit psychischen Problemen helfen. Ein Thema, das den Prinzen beschäftigt – auch aufgrund seiner eigenen Erfahrungen.

Wellington - Der britische Prinz Harry und seine Frau Meghan haben bei ihrem Aufenthalt in Neuseeland Menschen aus dem Arbeitsfeld psychische Gesundheit besucht. Sie waren am Montag in Wellington im Gespräch mit Mitarbeitern von Hilfetelefonen und anderen Anbietern, die Betroffenen psychische Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen geben. Harry hatte im vergangenen Jahr erstmals seine eigenen psychischen Probleme offengelegt, die er erst Jahre nach dem Tod seiner Mutter Diana behandeln ließ.

Damals bekannte er, er sei nach Dianas Unfalltod mehrfach einem „völligen Zusammenbruch sehr nahe“ gewesen. Fast 20 Jahre lang habe er „all seine Gefühle stillgelegt“, sagte Prinz Harry damals Reportern des „Daily Telegraph“. Erst vor wenigen Jahren habe er sich dann psychologische Hilfe gesucht.

Vorurteile abbauen

„Jeder braucht jemanden, an den er sich wenden kann, richtig?“, sagte Prinz Harry am Montag im Gespräch mit den Mitarbeitern in Wellington. „Ich ziehe meinen Hut vor euch, Leute.“ Die Vorurteile rund um psychische Erkrankungen müssten abgelegt werden. Er rief Menschen dazu auf, über ihre Gefühle zu reden.

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Bei einem Spaziergang am Strand traf das royale Paar auf eine Wekarelle, einen einheimischen Vogel. Das sei die neuseeländische Version eines Affen, erläuterte ein Ranger, die flugunfähigen Vögel seien nämlich ausgesprochen frech. Später sollte das Herzogspaar auch noch einen Brutplatz von Kiwis in Augenschein nehmen, dem Nationalsymbol Neuseelands.