Auf der Loriot-Säule am Stuttgarter Eugensplatz thront wieder ein Mops - diesmal hoffentlich für die Ewigkeit. Foto: dpa

Ursprünglich war die Säule mopslos, dann verschwand der Vierbeiner, den kessel.tv auf die Loriot-Stele gesetzt hatte, spurlos. Jetzt hat das Denkmal wieder einen Mops - genauer gesagt eine Möpsin.

Ursprünglich war die Säule mopslos, dann verschwand der Vierbeiner, den kessel.tv auf die Loriot-Stele gesetzt hatte, spurlos. Jetzt hat das Denkmal wieder einen Mops - genauer gesagt eine Möpsin.

Stuttgart - Der neue Mops ist da. Auf der Loriot-Gedächtnissäule am Eugensplatz in Stuttgart thront seit Dienstag eine sechs Kilo schwere Bronze-Möpsin. Mit einer feierlichen Zeremonie, einem „Flashmops“, wurde die Figur auf ihrem Platz oberhalb des Bülow’schen Familienwappens willkommen geheißen.

Das erste Exemplar, eine im Zuge einer humoristischen Aktion des Blogs „Kessel.TV“ aufgestellte Mops-Figur aus Stein, war im Dezember auf unerklärliche Weise verschwunden. Die Schwaben wünschten sich den Mops zurück und erhielten nun dank einer Spendenaktion, zu der auch Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) aufrief, Ersatz. „Loriot’sche Ironie tut den Menschen gut und fördert die Gesundheit“, so Kuhn.

Uli Gsell, Bildhauer und Schöpfer der ursprünglich mopslosen Gedächtnissäule, mit der seit einiger Zeit an den Humoristen Vicco von Bülow (1923-2011) und seine Familie erinnert wird, hat den „Mops für die Ewigkeit“ gegossen.

Loriot war in Stuttgart zur Schule gegangen und bereits in jungen Jahren als Komparse am Theater aktiv gewesen, ehe er seine Fernsehkarriere startete. Von ihm stammt der Satz: „Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos.“