Spendenübergabe vor dem Sindelfinger Tafelladen Foto: Lions-Club

Der Lions-Club gibt insgesamt 9000 Euro an die Tafelläden in Böblingen und Sindelfingen sowie an die Hilfe für Kriegsflüchtlinge.

Seit mehreren Wochen gehen die Lebensmittelspenden an die Tafelläden durch die Supermärkte drastisch zurück. „Bei Obst und Gemüse haben wir einen Rückgang von 15 bis 20 Prozent zu verzeichnen, bei Kühlware gut 80 Prozent“, berichtet Thomas Ehret von der Tafel Sindelfingen. Zudem sei ein starker Rückgang bei den Spenden zu verzeichnen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Ausgabe von Produkten in den Tafeln müssten teilweise rationiert werden, damit möglichst viele Bedürftige etwas erhalten.

Nachdem der Lions-Club Böblingen-Sindelfingen bereits im Dezember 2021 viele Sachspenden aus der abgesagten Weihnachtstombola im Breuningerland übergeben konnte, erhielten die Tafeln nunmehr zusätzlich eine Geldspende in Höhe von 4000 Euro. Dabei handelt es ich um Geldspenden zur Tombola und weitere Spenden der Mitglieder des Lions-Clubs. Zwei Spendenschecks von je 2000 Euro wurden nun an die beiden Tafeln überreicht. Von der Spendensumme werden die dringend benötigten Grundnahrungsmittel und Hygieneartikel beschafft. Die Tafel in Böblingen verwendet einen Teil der Spende zur Anschaffung eines neuen Kühlschranks, um das defekte alte Kühlgerät zu ersetzen.

Auch im Rahmen der Ukraine-Hilfe hat der Lions-Club finanzielle Unterstützung geleistet. Über 5000 Euro gehen auf das Spendenkonto des Landkreises für die Ukraine-Hilfe. Die Spenden werden für Projekte zur Unterstützung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine eingesetzt. Dabei ist an Hilfen für geflüchtete Menschen im Landkreis Böblingen gedacht, aber auch an den Einsatz von Geldern für Aktionen in den zur ukrainischen Grenze nahe gelegenen Gebieten in Polen oder Rumänien. „Dass mit unserer Spende auch hier die geflüchteten Menschen vor Ort unterstützt werden, ist ein besonderes Anliegen unseres Clubs. Wir möchten mit unseren Spenden möglichst Bedürftigen in unserem Landkreis helfen“, sagt Lions-Präsident Rainer Deim. red