Ulla von Brandenburg gewinnt den Kubus-Kunstpreis. Foto:  

Drei Künstler sind ins Rennen gegangen um den Sparda-Kunstpreis „Kubus“. Warum hat die Jury sich für Ulla von Brandenburg entschieden?

Drei künstlerische Positionen sind ins Rennen gegangen, gewonnen hat die Bildhauerin Ulla von Brandenburg. Sie erhält den Sparda-Kunstpreis Kubus, der mit 20 000 Euro dotiert ist. Das hat das Kunstmuseum Stuttgart nun bekannt gegeben, das noch bis 8. Januar Werke der Nominierten zeigt, neben Ulla von Brandenburg sind das Ülkü Süngün und Camill Leberer.

Sie hat alte Dekorationen aus der Warschauer Oper benutzt

Ulla von Brandenburg habe „in besonderer Weise auf die vorgefundene Ausstellungsarchitektur im Kunstmuseum“ reagiert, so die Jury. Sie hat Stoffe vor die Wände gehängt und den zentralen Ausstellungsraum mit einer riesigen Patchworkdecke ausgekleidet, deren Teile aus der Warschauer Oper stammen. Ihr Thema ist Vergangenheit und Erinnerung. „Bildnerische Form und Narrativ“, so die Juroren, gingen „eine wirkungsvolle und stimmige Verbindung ein“.

Das Publikum darf 5000 Euro vergeben.

Mit dem Kubus sollen Künstlerinnen und Künstler ausgezeichnet werden, die Baden-Württemberg verbunden sind. Über den mit 5000 Euro dotierten Publikumspreis können nun noch die Besucher abstimmen – in der Ausstellung im Kunstmuseum Stuttgart.