Die Forderung: Ein Sanierungsplan für Radwege Foto: picture alliance/dpa/Daniel Bockwoldt

Die Kornwestheimer Sozialdemokraten fordern von der Stadtverwaltung einen Plan, wann welcher Radweg saniert wird.

Kornwestheim - In Kornwestheim weist das Radwegenetz sehr gute Möglichkeiten auf, aber auch Schwachpunkte.“ Und die gelte es zu beseitigen. So steht’s in einem Antrag der Kornwestheimer SPD-Fraktion, den der Vorsitzende Hans-Michael Gritz jüngst in die kommunalpolitischen Gremien einbrachte. Er listet auch auf, wo es nach Ansicht der Sozialdemokraten an der Qualität der Radwege noch hapert:• Der Radweg an der Hohenstaufenallee vorm Ernst-Sigle-Gymnasium und der Philipp-Matthäus-Hahn-Gemeinschaftsschule sei in einem schlechten Zustand.• Das gelte auch für das Stück an der Theodor-Heuss-Straße zwischen Realschule und Thomashaus. • Die Radwege in der Innenstadt (Güterbahnhof- und Bahnhofstraße) seien teils in einem schlechten Zustand und häufig zugeparkt. • Unzufrieden ist die SPD auch mit der Situation für die Radfahrer an der Stuttgarter und an der Ludwigsburger Straße zwischen dem K und dem Ortsausgang. Dort gebe es teils einen Weg, den sich die Radler mit den Fußgängern teilen, teils müssten sie auf der Straße fahren. • Zu schmal ist nach Ansicht der SPD-Fraktion der Verbindungsweg für Radler zwischen der Lindenstraße und dem Stotzgebiet.

Ein guter Standard der Radwege müsse beim Bemühen, mehr Menschen zum Umstieg aufs Rad zu bewegen, im Vordergrund stehen, sagt Hans-Michael Gritz. Einen kleinen Seitenhieb auf die von den Grünen geforderten Radservice-Punkte – dabei handelt es sich um Anlaufstellen mit Luftpumpe und Werkzeuge, an denen Fahrradfahrer kleine Reparaturen durchführen können – kann sich der Fraktionsvorsitzende nicht verkneifen. Das sei zwar eine Unterstützung für den Radverkehr, „vermag aber nur einen sehr kleinen Beitrag zum nachhaltigen Ausbau beizutragen“, heißt es in dem Antrag.