Beispiel für einen professionellen Programmpunkt: die Komüka-Gewinner 2017 Foto: Komüka

Etliche junge Zirkusartisten treten beim Komüka-Abend am 20. Oktober auf. Jetzt gibt’s Karten für die Varietévorstellung in Münchingen.

Korntal-Münchingen - Eigentlich soll es ein Abend sein, an dem sich junge Talente der Showbranche auf der Bühne vorstellen. So wurde der Komüka-Talenteabend vor mehr als 20 Jahren konzipiert. Er hat sich längst zu einem Varietéprogramm gewandelt, das zumindest bei etlichen Darbietungen weit entfernt ist vom Amateurniveau. Die 24. Ausgabe im Münchinger Widdumhof findet statt am Samstag, 20. Oktober, um 20 Uhr. Der Kartenvorverkauf hat jetzt begonnen. Die Vorstellungen in den vergangenen Jahren waren ausgebucht.

Mehr als Akrobatik und Soulmusik

Ein Jahr vor dem Jubiläum – der 25. Show im Jahr 2019 –, verspricht das Programm einen abwechslungsreichen Varieté-Abend: Akrobatik folgt auf Soulmusik, Turniertanz auf Zauberkunst, Komiker und LED-Lichtkünstler wechseln sich auf der Bühne ab. Dabei mussten die Organisatoren etlichen jungen Künstlern absagen. „Wir hatten 20 Bewerbungen“, berichtet Rolf Spinner vom Organisationsteam des Vereins, der den Komüka-Abend ausrichtet. Zwischendurch hat die Teilnahmefreudigkeit wohl etwas geschwächelt – ein Jahr vor dem 25-jährigen Bestehen des Vereins aber schaut man optimistisch in die Zukunft. Das liege wohl daran, meint Spinner, dass die Organisatoren vor einiger Zeit den Verband der Zirkusschulen angeschrieben haben – und die das Interesse des Vereins aus Korntal-Münchingen an ihre Mitglieder weitergaben. Prompt meldeten sich Nachwuchsartisten, die mit ihrer bereits einstudierten Darbietung die Chance nutzen wollen, vor Publikum aufzutreten.

Das beste Beispiel dafür ist das Ergebnis des Wettbewerbs 2017: Da gewann das Handstand-und-Kraftakrobatik-Duo Paula Passenheim und Jesse Suttles den Wettbewerb. Auch im Bereich der Werbung und Öffentlichkeitsarbeit hat sich der Komüka-Verein dank aktiver junger Mitglieder modern aufgestellt: In den Internet-Portalen Instagram und Facebook ist man nun präsent. „Der Sohn eines Mitglieds hat sich mit seinem ebenfalls 18 Jahre alten Freund dafür engagiert und die Seiten gebastelt“, berichtet Rolf Spinner erfreut.

Verein auch in sozialen Medien vertreten

Wie die Artisten im Programm wechselt auch die Moderation. Am Abend des 20. Oktober wird Emma von Bergenspitz diese Rolle wieder übernehmen. Die freischaffende Frau aus Thüringen, die in Stuttgart lebt, beschreibt sich selbst als Bloggerin, Journalistin, Dozentin, Fotografin, Moderatorin und Mama einer Tochter im Teenageralter. Sie soll die Zuschauer an die Hand nehmen und kurzweilig von einem Artisten zum nächsten Duo oder dem großen Ensemble führen. Und das vor ausverkauftem Haus. So wünschen es sich die Organisatoren.