Die juristische Aufarbeitung des Klinikum-Skandals ist nicht abgeschlossen. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Die Staatsanwaltschaft sieht den Vorwurf des Betrugs und der Untreue bei zwei Patientenvermittlern im Klinikum-Skandal bestätigt. Vor allem der Hauptangeklagte soll sich beim Geschäft mit ausländischen Patienten bereichert haben.

Stuttgart - Das erste von weiteren Strafverfahren zum Stuttgarter Klinikum-Skandal geht in die Endphase. Nach fünf Jahren der Ermittlung, der Sichtung von zig Millionen Mails und Hunderten von Ordnern mit Prozessunterlagen, nach einem Jahr Verhandlung vor der 20. Strafkammer des Landgerichts mit einer „äußerst umfangreichen Beweisaufnahme“, so Oberstaatsanwältin Ulrike Unterlöhner, hatte am Freitag, dem 52. Verhandlungstag, die Anklage das Wort.