Aktuell nutzt die Polizei Baden-Württembergs 47 rein elektrisch betriebene Fahrzeuge. (Archivbild) Foto: imago images/Arnulf Hettrich/Arnulf Hettrich via www.imago-images.de

Für den Klimaschutz setzt auch die Polizei im Südwesten auf mehr elektrisch betriebene Fahrzeuge. Dazu führt sie einen Test durch, welche Autos 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche im Einsatz sein können.

Die Polizei in Baden-Württemberg setzt des Öfteren E-Fahrzeuge ein und will so einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Hierbei stellt sich die Frage, welche Modelle sich für den Dauerbetrieb 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche eignen. Deshalb testet das „Innovation Lab“ (iLab) in Kehl (Ortenaukreis) nach Angaben des Innenministeriums fünf silber/blau „uniformierte“, batterieelektrisch betriebene Fahrzeuge.

Auf Grundlage der Ergebnisse werde das Landespolizeipräsidium über neue Käufe entscheiden. Reine Elektrofahrzeuge im Rund-um-die-Uhr-Betrieb seien eine Herausforderung, erklärte Minister Thomas Strobl (CDU) am Donnerstag in Bezug etwa auf den zuverlässigen Einsatz.

Polizei schafft kontinuierlich mehr E-Autos an

„Unsere Polizei verfügt über den größten Fuhrpark innerhalb der Landesverwaltung. Der damit einhergehenden Verantwortung in Sachen Klimaschutz sind wir uns bewusst“, erklärte Landespolizeipräsidentin Stefanie Hinz laut Mitteilung. „Wir haben die Anzahl der Elektro-Fahrzeuge bei der Polizei daher kontinuierlich erhöht und testen nun die Möglichkeiten für Einheiten, die im Dauerbetrieb auf die Fahrzeuge angewiesen sind.“

Derzeit nutzt die Polizei den Angaben nach 47 rein elektrisch betriebene Fahrzeuge, 17 Streifenfahrzeuge mit Diesel-Plug-In-Hybrid-Antrieb, zwei Elektrokrafträder sowie rund 400 Pedelecs, also Fahrräder mit Elektromotor zur Unterstützung.