Auf der A81 zwischen Ehningen und Böblingen kommt es am Samstagabend an einem Stauende zu einem Auffahrunfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen. Möglicher Hintergrund ist die Autobahnsperrung wegen Brückenabrissarbeiten in Böblingen und Sindelfingen.
Die Sperrung der A81 wegen Brückenabrissarbeiten zwischen Böblingen und Sindelfingen hat am Wochenende für Staus und damit einhergehend immer wieder auch für Schrecksekunden im Verkehr gesorgt. Dabei war es am Samstagabend zwischen den Anschlussstellen Ehningen und Böblingen-Hulb allerdings nicht geblieben. Hier kam es mutmaßlich im Zusammenhang mit der Sperrung auf der A81 in Fahrtrichtung Singen zu einem Auffahrunfall mit drei Verletzten und rund 100 000 Euro Sachschaden. Vier Autos mussten abgeschleppt werden.
Wie die Polizei berichtet, ereignete sich der Unfall gegen 18.45 Uhr auf einem Abschnitt der Autobahn, an dem der linke Fahrstreifen der dreispurigen Autobahn wegen einer Baustelle gesperrt war. Der Verkehr hatte sich an dieser Stelle, unweit der Ausleitung auf Höhe der Böblinger Hulb, gestaut. Eine 31-jährige Mercedes-Fahrerin musste ihren CLA deshalb komplett herunterbremsen. Der 20-jährige Fahrer eines dahinter fahrenden Fiat Punto konnte noch rechtzeitig anhalten und kam hinter dem Mercedes-Benz zum Stehen.
Allerdings erkannte wohl ein 21-Jähriger, der in einem Ford Fiesta dahinter fuhr, die Situation zu spät. Er konnte den Zusammenstoß nicht mehr vermeiden. Er fuhr auf den Fiat auf und schob diesen wiederum auf den Mercedes. Ein 59-Jähriger, der in seinem VW T Cross hinterherfuhr, konnte ebenfalls nicht mehr bremsen und krachte mit deinem T Cross ins Heck des Ford. Ebenso erging es einem nachfolgenden 38-Jährigen, der die Bremsung nicht mehr schaffte und mit seinem Mercedes-Benz GLB auf den VW prallte.
Durch den Verkehrsunfall wurden die 21-jährige Ford-Fahrerin, die 53-jährige Beifahrerin des VW T-Cross und der 32-jährige Beifahrer des Mercedes-Benz GLB leicht verletzt. Sie mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Reinigungsmaßnahmen musste die Richtungsfahrbahn Stuttgart kurzzeitig voll gesperrt werden. Autobahnmeisterei, Feuerwehr und vier Streifenbesatzungen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg waren im Einsatz.