Der Entwurf „Pivot“ von Melissa Bauer und Annika Sieblitz sieht zwei Baukörper auf dem bestehenden Züblin-Parkhaus vor. Dazu eine Freitreppe mit Videoleinwand. Foto: Zueblin_Pivot_©_Bauer_Sieblitz

Eine Ausstellung von angehenden Architektinnen und Architekten zeigt, wie das Züblin-Parkhaus in Stuttgart umgebaut werden könnte. Die Vorschläge sind: unerwartet leicht und tänzerisch.

Jede Stadt hat ihre neuralgischen Orte und Plätze. Die räumlichen und sozialen Strukturen einer Stadt wie Gebäude oder Straßenzüge, aber auch die Dynamik der menschlichen Aktivitäten und der zugrundeliegenden Prozesse, lösen unterschiedliche menschliche Empfindungen aus. In Stuttgart ist es das Züblin-Parkhaus im Leonhardsviertel, das niemand kalt lässt. Ein auf den ersten Blick unscheinbares, in die Jahre gekommenes Gebäude, das unmittelbar Stress auslöst, auch weil seit Jahren die Frage im Raum steht: Soll es abgerissen werden oder nicht? Und wenn nicht, wie soll die Umnutzung ausschauen? Erst recht stellt sich diese Frage, seitdem das meistdiskutierte Parkhaus der Stadt ein Projekt der Internationalen Bauausstellung IBA `27 ist.