Rückruf der „Hot Chip Challenge“ (Symbolbild) Foto: IMAGO/ELA CELIK

Der Lebensmittelhersteller „KBB Sweets“ ruft das Produkt „Hot Chip Challenge“ zurück. Die Warnung betrifft vier Bundesländer – darunter auch Baden-Württemberg.

Der Lebensmittelhersteller „KBB Sweets“ hat das Produkt „Hot Chip Challenge“ der Marke „Hot Chip“ zurückgerufen. Die Untersuchung der Chips habe unterschiedliche und teilweise sehr hohe Konzentrationen an Capsaicin ergeben, warnte das Unternehmen laut einer am Montag über das Portal lebensmittelwarnung.de verbreiteten Mitteilung.

Verbraucherinnen und Verbraucher könnten dadurch Haut-, Schleimhautreizungen, Übelkeit und Erbrechen oder Kreislaufbeschwerden bekommen. Daher sollte das Produkt zurückgegeben werden. Die Lebensmittelwarnung betrifft vier Bundesländer: Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.

Verpackung in der Form eines Sarges

Ebenso liegen laut dem Internetportal den Behörden amtliche Gutachten zu den verschiedenen Chargen der „Hot Chip Challenge“ vor. Die Menge für die Schärfe schwanke in den Proben – auch chargenübergreifend – erheblich. Der sehr hohe Schärfegrad könne gesundheitliche Folgen haben, daher werde empfohlen, auf jeglichen Verzehr des Produktes zu verzichten.

Die Verpackung der „Hot Chip Challenge“ in der Form eines Sarges enthält einen einzigen extrem scharfen Tortillachip – sowie Latexhandschuhe zum Anfassen. In der in sozialen Medien kursierenden gleichnamigen „Hot Chip Challenge“ fordern sich Teilnehmer heraus, die scharfen Maistortilla-Chips zu essen. Im Internet gibt es zahlreiche Videos von Menschen, die an der Mutprobe teilnehmen. In einigen Fällen mussten Kinder und Jugendliche danach im Krankenhaus behandelt werden. Gewürzt sind die Tortillachips mit der schärfsten Chili-Sorte der Welt.