Weitere Impressionen von der Hitzewelle in Stuttgart Foto: 7aktuell.de/Andreas Werner/7aktuell.de | Andreas Werner

Die einen feiern oder vergnügen sich im Freibad, die anderen bleiben lieber zuhause: Egal, wo man den heißesten Tag des Jahres verbracht hat, wichtig war, viel zu trinken.

Die Hitzewelle hat ihren Höhepunkt erreicht. Am Sonntag wurden an Teilen des Flughafens über 37 Grad gemessen. Am Schnarrenberg in Münster waren es knapp 35 Grad. Während die einen sich durch die hohen Temperaturen nicht abschrecken ließen und auf den verschiedenen Festen sowie in den Freibädern in Stuttgart unterwegs waren, blieben die anderen lieber zuhause. „Wir hatten zum Glück niemanden mit Hitzschlag“, sagt Dr. Alexander Krohn vom Klinikum Stuttgart, gegen 15 Uhr.

Schlaganfall oder einfach nur dehydriert?

Allerdings sah es am Samstag um diese Uhrzeit auch noch gut aus. „Ab 20 Uhr kamen dann rund 25 Menschen, die aufgrund der Hitze Schwierigkeiten hatten – die meisten mit Verdacht auf Schlaganfall“, sagt Krohn. Schnell hätte sich jedoch herausgestellt, dass sie nur dehydriert waren. Die Symptome seien ähnlich.

Insbesondere ältere Patienten ab 65 Jahre oder mit Vorerkrankungen seien bei hohen Temperaturen gefährdet. „Viele vergessen schlicht das Trinken“, sagt Krohn. Aktive und gesunde Menschen sollten täglich zwei bis drei Liter Wasser trinken – nicht gemeint seien alkoholische und stark gezuckerte Getränke.