Durch ein Mikroskop kontrolliert die Restauratorin Annette Kollmann in einer Werkstatt der Stuttgarter Staatsgalerie den Zustand eines Gemäldes von Vittore Carpaccio. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski/Leif-Hendrik Piechowski

Das Bewahren ist ihre wichtigste Aufgabe. Aber auch in der Staatsgalerie ist das Restauratorenteam immer mehr beim Erforschen von Kunstwerken gefragt.

Der heilige Stephanus liegt flach auf dem Tisch und sieht nicht so gut aus. Das hat nicht nur damit zu tun, dass eine Horde Ungläubiger mit Steinen nach ihm wirft. Das Gemälde des italienischen Malers Vittore Carpaccio, der den Tod des Märtyrers um 1520 auf Leinwand bannte, ist nicht im allerbesten Zustand; derzeit befindet es sich zur Untersuchung in einer der Restaurierungswerkstätten der Stuttgarter Staatsgalerie.