Habo-Schütze Justus Weller Foto: avanti

Die Verbandsliga-Handballer der Habo SG empfangen am Samstagabend in Kleinbottwar die HSG Böblingen/Sindelfingen. Vorab gastiert im Derby der TV Mundelsheim.

Nach dem spielfreien Wochenende aufgrund des Bottwartal-Marathons haben die Männer der Habo SG am Samstag im Rahmen des Schneckenfestes das zweite Verbandsliga-Heimspiel in Folge. In der Bottwartalhalle in Kleinbottwar gastiert um 20 Uhr die HSG Böblingen/Sindelfingen. Im ersten Heimspiel in Großbottwar vor zwei Wochen setzte sich die Mannschaft letztlich verdient mit 38:34 gegen die HSG Fridingen/Mühlheim durch. Jetzt, gegen die Blauen aus dem Glemswald, ist das Motto natürlich wieder dasselbe: Punkte holen.

Böblingen/Sindelfingen hat sich bisher ebenfalls erst bei zwei Begegnungen gezeigt. Gegen die SG Degmarn-Oedheim holte sie einen Sieg. Bei der HSG Schönbuch gab es eine knappe Niederlage. Habo-Trainer Jan Diller vermutet allerdings, dass dies ein Ausrutscher war: „Böblingen hatte an dem Tag, glaube ich, ein wenig Pech.“ Er vermutet stark, dass das Team sonst gewonnen hätte.

Die Spieler aus Böblingen und Sindelfingen sind den Buffalos körperlich überlegen, daher werden die Hausherren wohl eher versuchen, schnell und wendig über außen an die Torerfolge zu kommen. Zeitgleich werden sie versuchen, die Abwehr der Gäste eher ins Zentrum zu leiten. Diller weiß natürlich auch um den starken HSG-Linkshänder Marian Heinkele und den zurückgekehrten Urs Bonhage mit Württembergliga-Erfahrung Bescheid. Zwei auffällige und nicht zu unterschätzende Spieler der BöSis. „Wir lassen uns überraschen, was der Gegner sonst noch vorbereitet hat“, sagt der Habo-Trainer. Er hofft jedenfalls, dass seine Männer immer die richtige Lösung parat haben werden.

Wie so oft dürfte die Tagesform entscheiden. Diller weiß, seine Sieben ist bestens vorbereitet und hat sich einige Strategien zurechtgelegt. „Ich hoffe, wir können die richtigen Elemente dann auch anbringen, um der HSG den Lauf zu nehmen.“

Verzichten muss das Team vielleicht auf Yannick Aurich, der diese Woche krank war. Für ihn würde Felix Buck bereitstehen. Ob Nikolai Brunner einsatzbereit ist, ist auch noch unklar, da er im Urlaub weilte. „Ich habe die Woche daran gearbeitet die Mannschaft rundum abzusichern“, sagt Jan Diller. Wie gut die Buffalos dies umsetzen können, zeigt sich dann am Samstagabend.

Vorab um 18 Uhr kommt es ebenso in Kleinbottwar zum Landesliga-Derby der Habo SG II gegen den TV Mundelsheim. „Die Halle wird voll sein und die Stimmung gut“, ist Mundelsheims Trainer Daniel Heidecker voller Vorfreude. Die Habo II sei schwer einzuschätzen, habe gegen Aufstiegsaspirant Asperg remis gespielt und gegen den Verbandsliga-Absteiger SV Kornwestheim II bei einer imposanten Aufholjagd beinahe noch einen Punkt geholt. „Das ist in jedem Fall eine kämpferische Truppe. Und die werden natürlich Bock haben, gegen uns zu gewinnen“, so der Mundelsheimer. Für seine Mannschaft gelte es 60 Minuten abzuliefern und an sich selbst zu glauben. „Es muss viel für uns laufen. Aber dann bin ich überzeugt, dass wir das erfolgreich gestalten können.“