Weinbau und Wirtschaftskraft – durch hohe Lebensqualität und die Nähe zur Landeshauptstadt gilt der Rems-Murr-Kreis als attraktiver Lebensraum. Foto: Gottfried Stoppel

Wie zufrieden sind die Menschen mit ihrem Wohnort, wo sehen sie Luft nach oben? Das erheben wir mit unserem Heimat-Check Region Stuttgart. Teilnehmen kann man an der Umfrage noch bis 2. Juli.

Wie zufrieden sind die Menschen im Rems-Murr-Kreis mit ihrem Leben? Was verbinden sie mit ihrer Heimat, was stört sie im Alltag, was fehlt im direkten Wohnumfeld noch zum persönlichen Glück? Diese Fragen erhebt unsere Zeitung beim Heimat-Check. In 14 Kategorien dürfen und sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Leben an Rems und Murr bewerten – vom Verkehr über die Gesundheitsversorgung bis zu den Einkaufsmöglichkeiten und von der Gastronomie über das Vereinsleben bis zum Sicherheitsgefühl.

Bereits mehr als tausend Teilnehmer

Seit vergangenem Samstag ist unsere Leserumfrage im Internet „scharf“ geschaltet. Und mehr als 1000 Menschen aus dem Rems-Murr-Kreis haben bereits teilgenommen. Erste Trends zeichnen sich bereits ab, doch wir wollen keine voreiligen Schlüsse ziehen – denn noch bis zum 2. Juli besteht die Möglichkeit, sich an der Umfrage zu beteiligen, die in eine große Artikelserie münden wird. Wer mitmachen möchte: einfach die Internetadresse am Ende dieses Textes in Smartphone, Tablet, Computer eingeben oder den QR-Code einscannen und loslegen. Der Rest ist selbsterklärend. Vor allem aus ein paar kleineren Kommunen im ländlichen Raum würden wir uns noch ein paar mehr Teilnehmer wünschen, um dort ein etwas klareres Bild zeichnen zu können.

Weltmarktführer und touristische Attraktionen

Knapp 420 000 Menschen leben in den 31 Städten und Gemeinden zwischen den Höhen des Schurwalds und dem Schwäbisch-Fränkischen Wald. Tüftler wie Gottlieb Daimler haben hier das Licht der Welt erblickt, mit Wein, Kultur und Genuss steht vor allem das Remstal in der Region auch als touristisches Ausflugsziel. Unternehmen wie der Motorsägenbauer Stihl in Waiblingen, der Reinigungsgeräte-Spezialist Kärcher oder auch der Satellitenhersteller Tesat in Backnang gelten als Weltmarktführer. Die Kaufkraft der etwas über 200 000 Haushalte liegt in diesem Jahr bei mehr als 13 Milliarden Euro.

Was läuft gut, was weniger?

Doch so unterschiedlich wie die Städte und Gemeinden ist im Rems-Murr-Kreis auch die Lebenswirklichkeit der Menschen. Während im Speckgürtel um die Landeshauptstadt beispielsweise der öffentliche Nahverkehr gut ausgebaut ist, kommt man am Rand der Löwensteiner Berge oder tief im Welzheimer Wald mit Bus und Bahn auch dann nicht schnell ans Ziel, wenn es keine Streckensperrung in Richtung Stuttgart gibt. Wir wollen den Bedürfnissen der Menschen und den Verhältnissen, in denen sie leben, deshalb auf den Zahn fühlen. Was läuft in Ihrer Nachbarschaft richtig gut und könnte beispielgebend für andere Kommunen sein? Bei welchen Themen könnte sich Ihr Wohnort von anderen Vorbildern eine Scheibe abschneiden? Lassen Sie uns Ihre Meinung wissen!

Umfrage offen für alle

An der Umfrage können sich alle beteiligen und ihre Meinung abgeben. Von Ende Juli an werden wir die Ergebnisse in einer großen, 14-teiligen Serie vorstellen. Kategorie für Kategorie blättern wir die Rückmeldungen aus dem Landkreis auf, analysieren die Ergebnisse, ordnen sie ein und verzeichnen Reaktionen darauf. Die Ergebnisse sollen Ausgangspunkt einer Diskussion über das Leben im Kreis sein. Neben den Antworten in den vorgegebenen Kategorien gibt es die Möglichkeit, uns in einem frei beschreibbaren Feld auch Hinweise auf besonders drängende Probleme oder nachahmenswerte Beispiele zu übermitteln.

Und es kann sich auch individuell lohnen, mitzumachen: Unter allen Teilnehmenden verlosen wir eine Reise für zwei Personen inklusive Übernachtung im Europa-Park in Rust sowie zehn Tagestickets für die Freizeiteinrichtung.

Heimat-Check – so geht’s

Teilnahme
Sich am Heimat-Check zu beteiligen, ist denkbar einfach. Da es sich um eine Online-Umfrage handelt, reicht ein Internetzugang aus. Die Adresse findet sich hier (https://zgs.de/heimatcheck).

Zeitplan
Der Heimat-Check unserer Zeitung hat am 10. Juni begonnen. Der Fragenkatalog in den 14 Kategorien kann drei Wochen lang bis zum 2. Juli beantwortet werden. Daran schließt sich die Auswertung der – hoffentlich zahlreichen – Antworten an. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse veröffentlichen wir in einer großen Serie in der gedruckten Ausgabe und natürlich auch auf unserer Webseite von Ende Juli an.