Das Wasser in Heidelberg verfärbte sich Anfang Februar bläulich (Symbolbild). Foto: dpa

Anfang Februar sorgte bläulich gefärbtes Leitungswasser in Heidelberg für Aufsehen. Lange hatten die Experten keine Antwort darauf, woher die Färbung kommen könnte. Jetzt ist das Rätsel gelöst.

Heidelberg - Nach wochenlangen Untersuchungen ist das Rätsel um die Blaufärbung des Trinkwassers in Heidelberg und Dossenheim gelöst.

„Die Ursache ist Mikrokalk“, sagte der Leiter des Gesundheitsamtes Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis, Rainer Schwertz, am Freitag. Das Leibniz-Institut für Neue Materialien in Saarbrücken habe herausgefunden, dass die Färbung unter Einfluss von Licht auf kleinste Kalkpartikel im Wasser zurückzuführen sei.

Es bestand kein Hinweis auf eine Gesundheitsgefährdung

Nachdem mehrere Bürger das auffällige Wasser gemeldet hatten, waren die Bewohner von Heidelberg und Dossenheim Anfang Februar aufgefordert worden, kein Leitungswasser mehr zu nutzen. Am selben Tag gab es Entwarnung, da die Behörden keine Hinweise auf eine Gesundheitsgefährdung fanden.

Bis zum Abschluss der Untersuchungen war das Wasserwerk Entensee in Heidelberg vorsorglich vom Netz genommen worden.