Trainer Hartmut Mayerhoffer ist mit dem 25:25 bei der HSG Wetzlar nach einer hektischen Schlussphase zufrieden.
Der Handball-Bundesligist Frisch Auf Göppingen kommt nicht so recht in Schwung in der noch jungen Bundesliga-Saison. Am Samstagabend gab es mit dem 25:25 bei der HSG Wetzlar zumindest noch einen Punkt, nachdem die Mannschaft zwischenzeitlich schon mit vier Toren in Rückstand gelegen hatte.
Wetzlar hatte vor der Partie allerdings noch gar keinen Zähler auf seinem Konto, was auch im gesamten Spielverlauf deutlich wurde. So sah der Wetzlarer Vladan Lipovina die Rote Karte nach einem Gesichtstreffer bei Jaka Malus. Göppingen wiederum leistete sich in der hektischen Schlussphase zu viele Fehlwürfe und technische Fehler.
Der zehnfache Torschütze Marcel Schiller (davon fünf Siebenmeter) brachte sein Team zwar noch kurz vor dem Ende in Führung, doch Wetzlar traf im Gegenzug in allerletzter Sekunde dann zum Unentschieden.
„Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden. Es war ein Spiel mit Aufs und Abs, einem schlechten Start in die zweite Halbzeit, wo wir uns aber wieder sehr gut zurückgekämpft haben“, sagte Frisch-Auf-Coach Hartmut Mayerhoffer und fügte hinzu. „Er war ein Schritt in die richtige Richtung, erstmals mit deutlich unter 30 Gegentoren.“
Hoffentlich, denn bereits am Dienstag steht für die Göppinger das nächste Pflichtspiel auf dem Programm. In der European League kommt es um 18.45 Uhr in der heimischen EWS-Arena zum brisanten innerdeutschen Duell gegen den Ligakonkurrenten TBV Lemgo Lippe (das Rückspiel steigt eine Woche später).
Nur der Sieger aus den beiden Spielen zieht dann in die Gruppenphase ein, wo fünf weitere Heim- und Auswärtsspiele gegen internationale Konkurrenz warten – das erklärte Ziel der Verantwortlichen.