Zurzeit werden die Foto: Annina Baur

An zahlreichen Stellen auf dem Hallschlag wurde und wird saniert, um das Gebiet aufzuwerten. An der Ecke Sparrhärmlingweg/Darmstädter Straße errichtet der Bau- und Wohnungsverein Stuttgart 92 neue Wohnungen.

Bad Cannstatt - Wohnen auf dem Hallschlag wird attraktiver, und das liegt nicht nur am neuen Stadtbahnanschluss. An vielen Ecken im Stadtteil wurde und wird saniert, abgerissen und neu gebaut. Aktuellstes Projekt des Bau- und Wohnungsvereins Stuttgart ist das Gebiet Sparrhärmlingweg/Darmstädter Straße/Wetzlarer Straße. „Das gesamte Quartier soll aufgewertet werden“, sagt Raphael Althaus vom Bau- und Wohnungsverein.

Nachdem die Bestandsbauten am Sparrhärmlingweg 76, 78 und 80 sowie an der Darmstädter Straße 11, 13 ,15, 17, 19 und 21 bereits energetisch saniert wurden, werden nun die eingeschossigen Ladengebäude an der Darmstädter Straße 1 und 3, zwölf Fertiggaragen sowie die zweigeschossigen Wohngebäude an der Darmstädter Straße 7 und 9 abgerissen. Die Gebäude waren Ende der 50er Jahre gebaut worden und haben laut Althaus „weder bezüglich Ausnutzung noch der baukörperlichen Anordnung der umgebenden Struktur nicht mehr den städtebaulichen Zielsetzungen“ entsprochen.

92 neue Wohnungen

An der Stelle sollen nach derzeitigem Planungsstand 92 neue Wohnungen in fünf vierstöckigen Häusern entstehen. „Geplant sind derzeit 42 Zwei-Zimmer-Wohnungen mit 58 bis 64 Quadratmetern, 21 Drei-Zimmer-Wohnungen mit 79 bis 83 Quadratmetern und 29 Vier-Zimmer-Wohnungen mit circa 91 bis 99 Quadratmetern“, sagt Althaus. Alle Gebäude haben Terrassen oder Balkone und Tiefgaragenplätze. Zwischen den Neubauten sollen Grünflächen mit Kinderspielbereichen angelegt werden, die von allen Bewohnern gemeinsam genutzt werden. Denkbar und vom Bau- und Wohnungsverein gewünscht wäre laut Althaus auch eine kleine Gewerbeeinheit im Erdgeschoss eines oder mehrerer Häuser.

Bevor mit den Neubauten begonnen werden kann, muss nun zunächst das Baugelände frei gemacht werden. „Die Bauarbeiten haben im Januar begonnen“, sagt Althaus. Derzeit werden die Gebäude entkernt und anschließend abgebrochen. Danach werde das Baufeld denkmalschutzrechtlich untersucht. Wenn die Baugenehmigung wie geplant erteilt werde, könne im Spätsommer oder im Herbst diesen Jahres mit den Neubauten begonnen werden. Der Bauantrag werde beim Baurechtsamt eingereicht, sobald das laufende Bebauungsplanverfahren abgeschlossen sei.