Um die 26 Sitze im Gemeinderat von Leinfelden-Echterdingen bewerben sich Kandidaten auf acht Listen. Foto: Günter E. Bergmann

Kleine Überraschung zun Ende der Bewerbungsfrist in L.-E.: Acht Parteien und Wählervereinigungen kämpfen am 25. Mai um Sitze im Gemeinderat. Andernorts auf den Fildern haben sich keine neuen Listen formiert.

Filder/Schönbuch -

Die Bewerbungsfrist ist abgelaufen, der Gemeindewahlausschuss hat bereits getagt: Exakt 170 Frauen und Männer bewerben sich in der Großen Kreisstadt Leinfelden-Echterdingen um die 26 Sitze im Gemeinderat. Die Wahl dazu findet zeitgleich mit der Europawahl, der Kreistags- sowie der Regionalwahl am Sonntag, 25. Mai, statt.

Sechs von acht Parteien und Wählervereinigungen – Freie Wähler, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, SPD, FDP, und Liste Engagierte Bürger – treten mit vollständigen Listen, also 26 Kandidatinnen und Kandidaten, an. Die Freunde der Filderpiraten bieten eine elfköpfige Liste auf. Die achte im Bunde hat den längsten Namen, aber die kürzeste Liste: Drei Bewerber treten für die „Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative“ an. In Kurzform firmiert sie unter dem Namen „Die Partei“.

Filderstadt

In Filderstadt hat es bei der Aufstellung der Wahllisten keine Überraschungen gegeben. 160 Frauen und Männer treten für die Parteien und Wählergemeinschaften wieder an, die bereits im Gemeinderat vertreten sind. Konkret sind das die Freien Wähler, die CDU, die SPD, die FDP und Bündnis 90/Die Grünen. Das teilt Daniel Kienle, der Sprecher der Stadt Filderstadt, auf Anfrage mit.

Er sagt, dass sich zwar Vertreter von „Die Partei“ bei der Stadt gemeldet, aber keine Liste eingereicht hätten. Die Piraten treten in Filderstadt ebenfalls nicht an. Der Wahlausschuss hat bereits getagt. Kienle zufolge ist die Sitzung unspektakulär gewesen. Es habe keine Mängel gegeben und alle Kandidaten seien zur Wahl zugelassen worden.

Steinenbronn

„Keinerlei Beanstandungen“ meldet der Wahlausschuss, der in Steinenbronn in der vergangenen Woche getagt hat. Die Listen aller Parteien beziehungsweise der Wählergemeinschaft sind pünktlich vor dem amtlichen Abgabetermin im Rathaus eingegangen und waren sämtlich ordnungsgemäß erstellt. Keiner der Namen musste seither gestrichen werden: Alle genannten Kandidatinnen und Kandidaten für den 14-köpfigen Gemeinderat werden sich am 25. Mai dem Wählervotum stellen.

Waldenbuch

In Waldenbuch wird es am Ratstisch erneut überschaubar bleiben. Neben Freien Wählern, CDU und SPD schaltet sich keine weitere Gruppierung in der Schönbuchstadt in den Wettbewerb um die 18 Mandate ein. Gerüchte um eine neue, grün angehauchte Liste haben sich nach dem Bewerbungsschluss folglich in Luft aufgelöst. Bei den drei eingereichten Listen gab es nach Auskunft von Ralph Hintersehr, dem Ordnungsamtsleiter der Stadt, „keine Besonderheiten“.

Durcheinandergeraten war in einer Meldung in unserer Zeitung hingegen die Reihenfolge der Kandidaten der Freien Wähler in Waldenbuch, weshalb wir sie an dieser Stelle berichtigen: Annette Odendahl, Dr. Jutta Häcker, Karl Georg Martin, Jürgen Schwab, Annette Dolleschel, Josef Lupion, Wolfgang Rieth, Dieter Maurer, Patrick Mock, Manfred Buddrus, Benjamin Burkhardt, Marianne Schauer, Jörg Schlotterbeck, Markus Raff, Karl Neff, Robin Mehnert, Saskia Ellermann-Vitsos und Gernot Schultheiss werden in dieser Reihenfolge auf dem Stimmzettel für die Gemeinderatswahl erscheinen.