Ups! Auch Thomas Kölpin staunt, dass ­Zella auf Senegal als Weltmeister tippt. Foto: Wilhelma/Franziska Kraufmann

Wenn Elefantenkuh Zella aus der Wilhelma recht behält, geht es für die deutsche Nationalmannschaft bereits nach der Vorrunde wieder nach Hause. Auch ihr Weltmeister-Tipp ist etwas gewagt.

Stuttgart - Schlechte Aussichten für die deutsche Nationalelf: Zella, die Elefantenkuh der Wilhelma, orakelt, dass die deutsche Mannschaft bereits in der Vorrunde ausscheidet, und tippt auf den Außenseiter Senegal als Weltmeister. „Das sind gewagte Tipps“, stellt Thomas Kölpin fest. Er ist als Direktor des zoologisch-botanischen Gartens auch Zellas Chef. Bei ihren Voraussagen beeinflussen will er sie aber nicht. „Sie ist eine ausgewiesene Expertin und hat vor zwei Jahren bei der Europameisterschaft bei zwei Dritteln aller Spiele mit ihren Voraussagen tendenziell ins Schwarze getroffen“, erinnert sich Kölpin. Für ihre Voraussagen greift die 51-jährige Elefantenkuh mit ihrem Rüssel in einen Korb, in dem kleine Fußbälle liegen, die mit den Flaggen der jeweiligen Länder beklebt sind, und ein weißer Ball, der für ein Unentschieden steht. Den fischte die dreieinhalb Tonnen schwere Dame am Donnerstag gleich zweimal aus dem Korb. Demnach gehen die Partien von Jogis Jungs gegen Mexiko und Schweden beide remis aus. Beim dritten Spiel gegen Südkorea zog Zella dann auch noch den Ball mit der Flagge von Südkorea. Aber auch Orakel können sich irren: Mit ihrem Tipp, dass Nordirland Europameister wird, lag Zella schließlich auch daneben.