Bestätigen sich die Befürchtungen, droht Daniele Cardinale für längere Zeit auszufallen. Foto: Yavuz Dural

Die Echterdinger treffen am Sonntag auf den Tabellenvorletzten. Für mehrere Spieler des Kaders wird es ein Wiedersehen mit dem Ex-Verein.

Echterdingen - Marijo Marinovic hatte von vornherein zu den Mutigeren gehört. Tabellenplatz sechs? Zumindest für den Co-Trainer stellt das gute Zwischenergebnis der Verbandsliga-Fußballer von Calcio Leinfelden-Echterdingen keine Überraschung dar. In den verbleibenden vier Partien der Hinrunde soll es nun um eine Bestätigung gehen. „Wir wollen diese Position im oberen Drittel festigen“, sagt Marinovic vor dem Heimspiel am Sonntag (Goldäcker, 14.30 Uhr) gegen den Vorletzten VfB Neckarrems – auch wenn es seit dieser Woche eine neue personelle Sorge gibt. So besteht bei dem Torjäger Daniele Cardinale der Verdacht auf eine Schambeinentzündung.

Bestätigen sich die Befürchtungen, droht dem 23-Jährigen eine womöglich mehrmonatige Pause. In sein persönliches Saisonbild passte dies freilich: So gut es für die Echterdinger bisher als Mannschaft läuft, so sehr sucht Cardinale weiter nach dem Tritt. An seine vielversprechende Form der vorigen Abbruchrunde vermochte er aus verschiedenen Gründen seither nicht anzuknüpfen.

Begegnung mit dem Ex-Verein

Aktuell sind es folglich „nur“ noch vier Calcio-Spieler, die auf ihren Ex-Verein treffen. Viktor Ribeiro, Alexandru Popescu, Gendon Buqaj und Carmine Pescione trugen vormals das Neckarremser Trikot. Cardinale wäre der fünfte im Aufgebot. Es wird das Wiedersehen mit einer Mannschaft, die erneut tief im Abstiegskampf steckt. Schon in den beiden vergangenen Spielzeiten rettete allein Corona die Gäste vor dem Ligaaus. In diesem Sommer mussten sie dann auch noch einen personellen Aderlass hinnehmen.

Marinovic erwartet einen defensiv ausgerichteten Gegner. Seine Hoffnung: ein frühes Führungstor. Sonst könnte es ein zähes Geduldsspiel werden, so wie zuletzt beim 1:0-Sieg in Fellbach. Anders als dort sind in Josip Biljeskovic und Diamant Avdiu zwei Routiniers wieder dabei.