Der Trainer Francesco Di Frisco hat turbulente Monate hinter sich. Foto: Yavuz Dural/Fussball

Gekürzter Etat, erneut verlorene Leistungsträger, kleiner Kader – der Verbandsligist Calcio Leinfelden-Echterdingen geht mit Sorgen in die Saison. Hilft nun ein Blick auf die EM-Helden aus dem Heimatland?

Echterdingen - Stimmt es, dass der Fußball wie das Leben ist, dann könnten die Verbandsliga-Fußballer von Calcio Leinfelden-Echterdingen vor einer aufregenden Saison stehen. Das Leben jedenfalls war für deren Trainer in den vergangenen Monaten schon einmal ein wilder Ritt, bei dem Francesco Di Frisco all jene, die der Meinung sind, Coronazeiten hätten etwas Entschleunigendes, nur milde belächeln kann. Vater ist er zum ersten Mal geworden, und zu feiern galt es den überraschenden Europameistertitel „seiner“ Italiener. Mehr Hochgefühl geht kaum – was dann aber auch sogleich wieder konterkariert wurde. Für den Kontrast sorgten ein wachsender Lockdown-Frust und der Untergang von Di Friscos Eigenheim im Kirchheimer Hochwasser.