Zielsicher: Max Haut verkürzt zum zwischenzeitlichen 1:2. Foto: Horst Dömötör

Der SVK unterliegt im letzten Spiel der Landesliga der SpVgg Satteldorf mit 1:3 (1:2).

Mit der 24. Niederlage im 36. Ligaspiel hat sich der SV Kornwestheim am Samstag im Heimspiel gegen die SpVgg Satteldorf aus der Fußball-Landesliga verabschiedet. Der Abstieg in die Bezirksliga Enz/Murr steht freilich schon länger fest, dennoch wollte sich der SVK als Tabellen-16. ordentlich gegen den Gegner aus dem Tabellenmittelfeld verkaufen. Was in dem Spiel, in dem es für beide sonst um nichts mehr ging, zumindest der Fall war. „Der Einsatz und die Moral haben gestimmt“, sagt Dominik Janzer, der den verhinderten Interimstrainer Patrick Müller an der Linie vertrat. Dennoch unterlag die Mannschaft mit 1:3 (1:2).

Hoffnung bereits früh verflogen

Die Hoffnung auf einen Sieg war dabei bereits früh verflogen. Denn die Gäste aus Hohenlohe führten nach 20 Minuten mit 2:0. Die Tore waren in der 12. und 19. Minute gefallen – „und leider geschenkt, was ärgerlich ist. Das hatten wir in dieser Saison ja immer wieder“, sagt Janzer. Durch das Anschlusstor von Max Haut kehrte jedoch zumindest Hoffnung auf ein versöhnliches Saisonende zurück. Nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld von Issa Mira lief er seinem Gegenspieler davon und schob überlegt am Torhüter vorbei ins Netz (35.).

Tormöglichkeiten, wenn auch alles andere als im Übermaß, gab es dann auf beiden Seiten. Die größte für Kornwestheim hatte dabei spät der eingewechselte Offensivmann Nico Schürmann, dem sich aus spitzem Winkel eine Schussgelegenheit bot. Er entschied sich aber für den Querpass vor das Tor, der keinen Abnehmer fand. Stattdessen führte fünf Minuten vor dem Ende ein Ballverlust zur Entscheidung. Die Gäste aus Satteldorf nutzten beim Angriff den sich öffnenden Raum und erzielten das 3:1, was auch das Endergebnis war.

Am Dienstag wird noch einmal gegrillt

Am Dienstag wird die SVK-Mannschaft nun noch mal zusammengekommen, gemeinsam grillen und sich unter anderem von Dominik „DJ“ Janzer verabschieden, dem aufgrund seiner mehrwöchigen Sperre kein Einsatz und somit auch keine Auswechslung kurz vor dem Spielende vergönnt war. „Auf dem Platz wäre es für mich sicherlich noch emotionaler gewesen als auf der Trainerbank. Aber auch so war es emotional für mich. Schließlich war ich zwölf Jahre hier.“ Er gehe also auch mit einem weinenden Auge, sagt der langjährige Stürmer. Er wird zur neuen Saison Spielertrainer beim A1-Ligisten TSV Affalterbach. SV Kornwestheim: Weber – Strehlow, M. Wolf, Reichert (63. Sunda), Stahl, Mira, Demir, Plitzner, Kilic (55. Koros), Nicolazzo, Haut (75. Schürmann).