Drogenspürhunde behalten ihr feines Näschen auch im Ruhestand. Foto: picture alliance/dpa/Marius Becker

In Stuttgart-Hofen hat ein Drogenhändler nicht mit der feinen Nase eines Ex-Ermittlers gerechnet. Der hat ein Depot mal eben im Vorbeigehen ausgehoben.

Gelernt ist eben gelernt. Wer sein Berufsleben lang auf der Jagd nach Kriminellen gewesen ist, behält das Näschen für spannende Fälle auch im Ruhestand. Das gilt zumindest für einen laut Stuttgarter Polizei elf Jahre alten pensionierten Diensthund des Zolls.

Mit dem ging eine 34 Jahre alte Zollbeamtin am Mittwoch in Stuttgart-Hofen spazieren. Gegen 14 Uhr waren die beiden in der Oeffinger Straße unterwegs, als der Vierbeiner bei einem Verteilerkasten plötzlich anschlug. Die Beamtin sah daraufhin nach und fand mehrere am Kasten befestigte Klemmtütchen mit Haschisch.

Sie alarmierte die Polizei. Einsatzkräfte stellten die Betäubungsmittel sicher. Die Herkunft der Drogen ist laut Polizei Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Dabei müssen die Ermittler dann aber wohl auf ihr eigenes Näschen setzen. Die Ruheständler können ja schließlich nicht die ganze Arbeit machen.