Ursula Zitzler (links) und Andrea Koch-Widmann arbeiten ehrenamtlich für Geflüchtete in Ostfildern. In zehn Jahren gab es auch Rückschläge. Foto: Ines Rudel

Viel Frust haben Ursula Zitzler und Andrea Koch-Widmann in zehn Jahren beim Freundeskreis Asyl in Ostfildern erlebt. Aber sie sind glücklich, so viele Geflüchtete integriert zu haben.

In zehn Jahren Arbeit für geflüchtete Menschen in Ostfildern hat Ursula Zitzler vieles möglich gemacht. „Aber es gab auch immer wieder Enttäuschungen“, sagt die Vorsitzende des Freundeskreises Asyl. Dass etwa Geflüchtete aus Afghanistan kaum eine Möglichkeit haben, in einem Beruf oder Ausbildungsprogramm Fuß zu fassen, „weil die Bleibeperspektive fehlt“, macht sie betroffen. Dabei wisse jeder um die gefährliche Lage in dem Land unter den Taliban. Die Ehrenamtlichen fühlten sich in dieser Hinsicht von der Politik alleine gelassen. „Wir können dann auch nur bedingt helfen.“