In einem Teich bei Berglen in der Nähe von Winnenden sind über Ostern 150 Fische verendet. Foto: SDMG

In einem Teich bei Berglen sind 150 Fische gestorben. Andere Gewässer scheinen nicht betroffen zu sein. Vorsorglich sicherte die Feuerwehr dennoch die Wasserversorgung der nahen Psychiatrie in Winnenden.

Berglen - In einem Teich bei Berglen (Rems-Murr-Kreis) sind rund 150 Fische verendet. Die Ursache für das Fischsterben ist noch unklar. Die Polizei und das zuständige Umweltamt haben aber mit den Ermittlungen begonnen.

Entdeckt wurden die toten Fische am Ostermontag gegen 8.50 Uhr. Vorsorglich wurden an zahlreichen Stellen Wasserproben entnommen. Die ersten Messungen des Teichwassers ergaben, dass die Qualität innerhalb der gesetzlichen Grenzwerte lag. Unmittelbar benachbarte Wasserläufe und auch ein Teich, der sein Wasser aus diesem Teich bezieht, zeigten ebenfalls keine Auffälligkeiten.

Die toten Fische werden im Labor untersucht

Auch das Zentrum für Psychiatrie im nur wenige Kilometer entfernten Winnenden war betroffen. Denn das Quellwasser, das unter anderem auch in den Teich fließt, wird von der Psychiatrie genutzt. Die Feuerwehr sicherte deshalb die Wasserversorgung für die Einrichtung.

Die Polizei geht bislang davon aus, dass es sich offenbar um ein örtlich begrenztes Ereignis handelt. Eine Gefahr für den Menschen kann nach derzeitigem Stand ausgeschlossen werden. Weiteren Aufschluss sollen die Laboruntersuchungen der erhobenen Wasserproben und die Untersuchung der verendeten Fische ergeben.