Im Europaparlament wird über die Grenzwerte für Schadstoffe in der Luft gestritten. Die EU will schärfere Grenzwerte. Vor allem konservativen Abgeordneten gehen die Vorgaben zu weit. Sie befürchten Fahrverbote.
Die Luftqualität in Europas Städten wird besser. Das ist eine gute Nachricht, die allerdings zahlreiche Schattenseiten hat. Denn nach Angaben der EU-Kommission sterben auch heute noch jedes Jahr 300 000 Europäer frühzeitig durch die Luftverschmutzung. Feinstaub, Stickstoffdioxid und Ozon seien die schlimmsten Schadstoffe, heißt es aus Brüssel. Luftverschmutzung sei eine große Gefahr für die Menschen und könne auf Dauer zu gesundheitlichen Problemen wie etwa Herz-Kreislauf- oder Atemwegserkrankungen führen.