Diese Alien-Statue steht im kalifornischen Ort Baker, das als „Tor zur Area 51“ zahlreiche Liebhaber der Verschwörungstheorie anzieht. Foto: AFP/Frederic J. Brown

1,6 Millionen Menschen haben zum Facebook-Event „Storm Area 51“ am 20. September zugesagt. Was läuft da eigentlich ab? Wir zeigen die besten Tweets zum Internethype um den Sturm der geheimen Militärbasis.

Stuttgart - Die Facebook-Veranstaltung „Storm Area 51, They Can’t Stop All of Us“, zu deutsch „Stürmt Area 51, sie können nicht uns alle stoppen“ ist gerade der Hype in den sozialen Medien. Bereits 1,6 Millionen Zusagen und 1,2 Millionen Interessierte hat das Event, das für den 20. September geplant ist, auf Facebook.

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Die geheime US-Militärbasis Area 51 ist schon seit Jahrzehnten ein beliebter Bestandteil von Verschwörungstheorien: Die US-Regierung verstecke dort ihr Wissen über außerirdisches Leben vor der Öffentlichkeit, heißt es. Diese vermeintlichen Geheimnisse will man nun aufdecken – so läuft die Veranstaltung „Storm Area 51“ unter dem Motto „Let’s see them aliens“, also „Lasst uns die Aliens sehen“. Hier sind die besten Tweets zum kuriosen Plan.

Auf Twitter teilen die User ihre Vorbereitung auf den Sturm der Basis.

Sie spekulieren über die Aliens innerhalb der Area 51.

Und sie verbildlichen ihren Auszug vom Gelände nach erfolgreicher Alien-Suche.

Andere denken schon daran, welche Schwierigkeiten in der Kommunikation mit den Außerirdischen auftreten könnten.

Oder sie erfreuen sich einfach an dem Gedanken, dass das US-Militär scheinbar die Entschlossenheit der Menschen, die Pläne durchzuziehen, unterschätzt.

Neben den Reaktionen auf Twitter hat sich der Hype auch in der Popkultur etabliert. Der Rapper Lil Nas X, der mit seiner Remix-Single „Old Town Road“ lange Zeit die Charts und Spotify-Streams anführte, hat zum Beispiel auf Youtube ein neues Musikvideo zu dem Song veröffentlicht. Das animierte Video zeigt, wie die vier Reiter den Sturm der Area 51 anführen, – inklusive Schauspieler Keanu Reeves.

Anzunehmen ist, dass viele der Personen, die zugesagt haben, das Event für einen Spaß halten. Trotzdem ist jedoch unklar, wie viele Personen am 20. September wirklich aufkreuzen werden. Die US-Luftwaffe hat auf jeden Fall schon reagiert und auf Anfrage der Washington Post eine ernste Warnung ausgesprochen, dass sie „stets bereit stünde, um Amerika und seine Güter zu verteidigen“.