Auf der einen Seite ist die Theke mit den Backwaren, auf der anderen geht’s zum Eingang der künftigen Volksbank. Foto: Geronimo Schmidt

Die Backtheke befindet sich im Neubau der Volksbank Leonberg-Strohgäu an der Bahnhofstraße. Der Komplex soll außerdem Platz für 30 Wohnungen bieten.

Die Bäckerei Trölsch hat sich längst vom kleinen Familienbetrieb zu einem filialreichen Unternehmen entwickelt, das rings um seine „Heimatstadt“ Gerlingen an immer mehr Standorten zu finden ist. Vor wenigen Wochen wurde die erste Trölsch-Filiale in Renningen eröffnet. Zu finden ist die Filiale im neuen Gebäude der Volksbank Leonberg-Strohgäu an der Ecke Bahnhofstraße/Poststraße. Der Ortskern entlang der südlichen Bahnhofstraße ist neben dem Café Auszeit und der Bäckerei Steinbrich um ein weiteres Angebot reicher.

 

„Von Anfang an hatten wir gemeinsam mit der Volksbank die Vision eines Marktplatzkonzeptes im Kopf, welches wir in Renningen umsetzen konnten, da die Volksbank sowieso die Räumlichkeiten wechseln wollte“, erzählt Fabian Trölsch. Zum Hintergrund: Der bisherige Sitz der Volksbank in Renningen befindet sich ein kleines Stück weiter nördlich an der Ecke Bahnhofstraße/Lisztstraße. Da der Aufbau dieses Gebäudes nicht mehr zu den Anforderungen des Kreditunternehmens passte, entschloss man sich zu einem Neubau auf dem benachbarten Gelände. Die Stadt Renningen erhielt die Gelegenheit, das Bestandsgebäude zu kaufen. Dort wird bald das neue Rathaus entstehen.

Mehr als nur ein Bankgebäude

Das Ziel der Volksbank lautete, dass der Neubau nicht nur ein reines Bankgebäude sein soll. Es gibt daher Platz für 30 Wohnungen, auch die Integrierung einer Trölsch-Filiale war Teil des Konzepts. Das Stichwort „offenes Marktplatzkonzept“ bedeutet, dass die Beratungsräume der Bank und die Bäckerei im Erdgeschoss durchgehend zueinander geöffnet sind, sodass Bankkunden in der Wartezeit beispielsweise schnell an die Theke oder ins Café gehen können und umgekehrt. Erst, wenn einer von beiden Dienstleistern am Abend seine Pforten schließt, wird auch der Durchgang dicht gemacht.

Die Bäckerei zieht nach den ersten Wochen ein positives Fazit. „Wir freuen uns sehr, nun hier zu sein, und das Kundenfeedback war bisher auch überwältigend“, sagt Mitgeschäftsführer Fabian Trölsch. „Wir sind mit den ersten Wochen wirklich sehr zufrieden. Sie haben unsere Erwartungen sogar übertroffen.“ Etwa zwei Wochen vor dem Osterfest öffneten sich erstmals die Pforten. Tage, an denen die Menschen gerne das eine oder andere Gebäckstück mehr kaufen. Denn neben den typischen Backwaren standen dann auch Produkte wie Osterteegebäck und Biskuitlämmer zur Auswahl. Was die Nachfrage zur Osterzeit angeht, hat sich am Kauf- und Nachfrageverhalten der Menschen wenig geändert, hat Fabian Trölsch die Erfahrung gemacht. „Gründonnerstag und Ostersamstag sind nach wie vor Tage, wo wir an unsere Kapazitätsgrenzen geraten und die Mitarbeiter in der Produktion und im Verkauf tolle Arbeit leisten.“

Die Filiale öffnet täglich um 6.30 Uhr, nur am Sonntag geht es erst um 8 Uhr los. Schlusszeiten ist wochentags um 18.30 Uhr, am Samstag und Sonntag um 17 Uhr.