Auch im Weltladen am Böblinger Postplatz wird es die Früchte wieder geben. Foto: TV/Archiv

Seit vielen Jahren verkauft die evangelische Kirche im Bezirk Böblingen süße Früchte aus Burkina Faso, diesmal vom 4. bis 7. Mai. Der Erlös fließt in Schulprojekte.

Seit mehr als 50 Jahren besteht die Partnerschaft des Böblinger Kirchenbezirks mit der evangelischen Kirche in dem westafrikanischen Staat Burkina Faso. Sichtbar wird diese Verbundenheit bei den alljährlichen Mangotagen im Kreis Böblingen. In diesem Jahr laufen sie vom 4. bis 7. Mai.

85 000 Mangos wurden in diesem Jahr für den Landkreis geerntet und nach Deutschland gesendet. In den evangelischen Kirchengemeinden um Böblingen und an vielen anderen Stellen werden die Mangos dann verkauft. Die Eröffnung erfolgt am Donnerstag, 4. Mai, auf dem Gelände der Logistik-Firma Derichsweiler in Sindelfingen, wo die Früchte eintreffen. Im Lagerverkauf ab 16.30 Uhr können dort die ersten Mangos erworben werden, in den Tagen darauf an allen anderen Stellen.

Der Erlös fließt direkt zurück nach Burkina Faso: Finanziert werden damit Zuschüsse zu 68 Gehältern von Lehrerinnen und Lehrer in evangelischen Schulen, Lebensmittellieferungen für tägliche Schulessen von 3500 Kindern in zwölf Schulen sowie Schulmöbel. „Trotz der schwierigen Sicherheitslage können alle zwölf Schulen beliefert werden und sind für den Unterricht weiterhin geöffnet“, berichten die Verantwortlichen des Böblinger Kirchenbezirks. Dieses Jahr sei eine Preiserhöhung notwendig auf 3,50 Euro pro Mango und 35 Euro für eine Kiste. Der Grund: Die Kosten für den Ankauf und den Transport sowie die Steuern seien gestiegen.

Weitere Informationen zur Aktion gibt es unter: www.kirchebb.de/mangotage