Mandatsträgerinnen und Mitglieder des Personenwahlbündnisses FÜR arbeiten Hand in Hand: Dilek Toy und Hubert Bauer bereiten eine Gemeinderatssitzung vor. Foto: Roberto Bulgrin

Seit 2004 ist das Personenwahlbündnis FÜR im Esslinger Gemeinderat vertreten – derzeit durch die Stadträtinnen Dilek Toy und Sigrid Cremer. Die beiden folgen nicht dem kommunalpolitischen Mainstream – die Konkurrenz zeigt ungeniert, was sie davon hält.

2004 ist das Personenwahlbündnis FÜR erstmals in den Esslinger Gemeinderat eingezogen. Die Initiatoren waren mit dem Anspruch angetreten, „eine Alternative zu den bisherigen Fraktionen aufzubauen, die Alltagsprobleme der einfachen Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, deren Sprachrohr im Gemeinderat zu sein und die Betroffenen zu ermutigen, selbst aktiv zu werden und ihre Interessen durchzusetzen“. Derzeit hat FÜR zwei Sitze im Esslinger Rat. Vieles, was Dilek Toy und Sigrid Cremer dort vertreten, unterscheidet sich deutlich vom kommunalpolitischen Mainstream. Und die Konkurrenz zeigt den beiden ungeniert, was sie davon hält. Cremer und Toy gehen ihren Weg, auch wenn ihnen der Gegenwind oft heftig ins Gesicht fegt. Das haben sie auch versichert, als die FÜR-Mitglieder bei einem Fest auf die vergangenen zwei Jahrzehnte zurückgeblickt haben.