In der Champions League läuft es gut für die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart. Foto: Baumann

Die Stuttgarter Volleyballerinnen bezwingen den SC Potsdam im ersten Play-off-Spiel mit 3:0 – besser könnte die Ausgangsposition fürs Rückspiel nicht sein.

Mit einer über weite Strecken überzeugenden Leistung haben die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart das erste Duell zweier Bundesligisten in der Geschichte der Champions League gegen den SC Potsdam gewonnen. Das Team von Trainer Konstantin Bitter setzte sich vor 1826 Zuschauern in der Scharrena im ersten Play-off-Spiel um den Viertelfinaleinzug mit 3:0 (25:18, 27:25, 25:18) durch. Das Rückspiel findet am Mittwoch, 7. Februar, um 19 Uhr in Potsdam statt. Dazwischen erwartet Allianz MTV Stuttgart an diesem Samstag den SC Potsdam zum letzten Bundesligaspiel in der Hauptrunde.

„Es war ein sehr gutes Spiel für uns, zum einen, weil wir gewonnen haben, zum anderen, weil uns Potsdam die Möglichkeit gegeben hat, viel über sie zu lernen“, sagte MTV-Trainer Konstantin Bitter.

Im ersten Durchgang legten die Stuttgarterinnen einen Traumstart hin: Zehn Aufschläge von Zuspielerin Britt Bongaerts in Folge führten zur 15:3 -Führung. Der SC Potsdam kam zwar noch einmal auf 19:13 heran, sorgte jedoch mit dem dritten Servicefehler des Satzes für Stuttgarts letzten Punkt. Allianz MTV profitierte von zahlreichen Fehlern des Gegners und setzte Potsdam mit starken Aufschlägen weiter unter Druck.

Komplett anders verlief dann der zweite Durchgang: Die Gäste spielten in der Annahme sehr stabil und waren aggressiv im Angriff. Coach Konstantin Bitter sah sich beim 6:11 schon zur zweiten Auszeit gezwungen, dennoch lag sein Team bis in die Schlussphase hinten – auch weil Stuttgart im Block häufig zu spät kam. „Wir haben völlig unseren Rhythmus verloren“, haderte Bitter. Doch in der Crunchtime zeigte Stuttgart Nervenstärke: Drei Satzbälle wurden abgewehrt, den ersten eigenen blockten Kayla Haneline und Bongaerts zum 27:25.

Im dritten Durchgang zeigten sich die Stuttgarterinnen dann wieder verbessert. „Wir haben die Qualität, ein Spiel zu drehen. Aber es ist nicht gesagt, dass das gegen so einen brandgefährlichen Gegner immer klappt“, warnte Bitter.