Das Organisationsteam freut sich auf den Christopher Street Day in Esslingen. Foto: /Greta Gramberg

Heute Party, morgen Demo: Das Rahmenprogramm rund um den ersten Esslinger Christopher Street Day (CSD) hat begonnen. Unter anderem mit einer Warm-up-Party und weiteren Veranstaltungen am Freitag.

Die LGBTQIA+-Szene in Esslingen und der Region zeigt sich an diesem Wochenende in der Mittelalterstadt. Der erste Christopher Street Day (CSD) steigt an diesem Samstag. Ab 16 Uhr soll in der Innenstadt für mehr Öffentlichkeit und die Rechte von Lesben, Schwulen, bi-, trans-, queer-,inter-, asexuellen und mehr Menschen (LGBTQIA+) demonstriert werden. Doch schon einen Tag zuvor gab es ein Rahmenprogramm. Unter anderem eine Party am Jugendbüro in der Pliensauvorstadt, eine Karaokeparty beim Landesfilmdienst und, im Jugendhaus Komma, einen queeren Poetry-Slam.

Sicherer Raum für die queere Community

„Ich wünsche mir, dass wir es schaffen, dass es ein sicherer Raum ist für die queere Community“, sagte Daniel Krusic vom Organisationsteam vor Beginn der Warmup-Party – mit Blick auf Gewaltvorfälle bei anderen CSD-Veranstaltungen, wie beispielsweise in der Vorwoche in Reutlingen. Er hoffe auch, dass die politischen Forderungen der Teilnehmenden Gehör finden bei den richtigen Stellen.

Bei der Warmup-Party in der Pliensauvorstadt war bei milden Temperaturen unter freiem Himmel Strandatmosphäre angesagt, mit Liegestühlen, Palettenmöbeln und bunten Sitzkissen. Während auf der Tanzfläche im Innenraum Musik von queeren Künstlern, aber auch bekannten Stars wie Lady Gaga, Beyoncé oder Gossip lief. Die Party füllte sich nach und nach, als die anderen CSD-Warmup-Veranstaltungen endeten.