Maren Aupperle (vorne) startet mit den Biegelkickern in die Rückrunde. Foto: Archiv (avanti)

Der FC Biegelkicker Erdmannhausen spielt am Mittwoch um 19.30 Uhr bei der SpVgg Rommelshausen.

Erdmannhausen - Drei Tage sind vergangen, seit die Landesliga-Fußballerinnen der Biegelkicker Erdmannhausen im wfv-Pokal-Viertelfinale knapp die Sensation gegen den Oberligisten TSV Tettnang verpasst haben. 2:4 hieß es am Ende, nachdem Erdmannhausen fünf Minuten vor Spielende noch 2:1 geführt hatte. Dass die Enttäuschung über das Pokal-Aus groß war, wie Trainer Markus Martenka rückblickend berichtet, ist da nur verständlich. „Vor allem waren wir so nah dran, so kurz davor. Das Weiterkommen war ja möglich“, so der Trainer. Ein schwacher Trost: Bereits am Mittwoch können die Biegelkicker das Ausscheiden ansatzweise vergessen machen. Denn um 19.30 Uhr steht das Ligaspiel bei der SpVgg Rommelshausen an.

Nach der schier endlosen Winterpause – das letzte Pflichtspiel bestritten die Biegelkicker im November – startet die Mannschaft also gleich mit einer englischen Woche ins Jahr. Das hat nicht nur Vorteile. „Das Spiel am Sonntag war natürlich sehr kräftezehrend. Wir müssen schauen, wie lange wir in Rommelshausen wirklich durchhalten“, ist Coach Martenka etwas bange zumute. Um die Akkus aufzuladen hatte er sein Team am Montag nicht auf den Trainingsplatz gebeten, sondern einen Kegelabend organisiert. „Das war wichtig für die Regeneration und das Team selbst.“

Den Auftakt in Rommelshausen und am Sonntag gegen den TSV Langenbeutigen stuft Martenka als „Kracher“ ein. Ziel sei am Mittwoch dennoch, die drei Punkte mitzunehmen. „Wir möchten nicht abwartend spielen, sondern vorlegen. Der Gegner soll sich nach uns richten müssen“, gibt der Trainer vor, der „guter Dinge ist, dass seine Spielerinnen den Sonntag gut verkraftet haben“. Und: „Die Mädels sind heiß auf die Saison!“ Mit einem Erfolg würden die fünftplatzierten Biegelkicker bis auf einen Punkt zum Zweiten aufschließen. „Wir möchten dranbleiben, müssen aber aufpassen. Der Abstand nach unten ist nicht viel größer.“

Vor der Runde hatte Martenka Rommelshausen als ein Spitzenteam eingestuft. Entsprechend überzeugt ist er von dessen Qualität: „Sie sind schwer in die Hinrunde gekommen, haben sich aber gut entwickelt und jetzt eine gute Vorbereitung gespielt. Sie haben sich einiges vorgenommen. Und auch im Hinspiel haben wir uns trotz des 2:0-Siegs schwer getan.“ Ein Erfolgfaktor könnte da das neu gewonnene Selbstvertrauen der Biegelkicker werden: „Die Mannschaft hat schließlich gemerkt, dass sie auch gegen höherklassige Teams mithalten kann.“ Aus beruflichen Gründen fehlen heute Anna Meßthaler, Jana Schneider und Katrin Tränkle. Aus der B-Jugend stößt Johanna Hoffmann hinzu.