Elon Musk (li.) und Mark Zuckerberg planen weiterhin, in den Ring zu steigen. Foto: Frederic Legrand - COMEO/Shutterstock / Kathy Hutchins/Shutterstock.com

Kampf der Tech-Titanen: Für das Duell zwischen Elon Musk und Mark Zuckerberg soll die Kulisse des "antiken Roms" dienen, schreibt Musk bei X. Einen großen Haken gibt es allerdings.

Auf seiner jüngst in X umbenannten Nachrichten-Plattform hat Multimilliardär Elon Musk (52) ein Update zu seinem geplanten Kampf mit Facebook-Gründer Mark Zuckerberg (39) gegeben. Demnach soll das bizarre Duell offenbar in Italien stattfinden. "Ich habe mit der Premierministerin von Italien und dem Kultusminister Gennaro Sangiuliano gesprochen. Sie sind mit einem epischen Schauplatz einverstanden", behauptet Musk.

Weiter schreibt er, dass der Kampf nicht von der UFC (Ultimate Fighting Championship) ausgetragen werde, sondern von seiner und Zuckerbergs jeweiligen Stiftung. "Ein Livestream wird auf dieser Plattform sowie auf Meta angeboten. Alles im Bild wird das antike Rom sein, also absolut nichts Modernes", lautet ein weiteres abstruses Versprechen des Milliardärs. Man habe zudem vor, sämtliche Einnahmen Veteranen zukommen zu lassen.

Zumindest dem Rom-Teil dieser Aussage widerspricht allerdings Sangiuliano inzwischen: "Wir denken darüber nach, wie wir eine großartige Wohltätigkeitsveranstaltung [...] organisieren können, bei der wir die Örtlichkeit respektieren und bewahren. Es wird nicht in Rom stattfinden", zitiert "Variety" aus einem Statement.

Es gibt eine große Einschränkung

Beinahe beiläufig erwähnt Musk selbst einen weiteren gewaltigen Haken. So habe er sich Anfang der Woche wir zuvor schon einmal geschrieben einer Magnetresonanztomographie (MRT) unterzogen. Das Ergebnis: "Es gibt ein Problem mit meinem rechten Schulterblatt, das an meinen Rippen reibt. Daher ist ein kleiner Eingriff notwendig. Die Genesung wird nur einige Monate in Anspruch nehmen." Klingt so, als würde der Kampf der Tech-Titanen frühestens diesen Winter steigen können - sofern es sich einer der beiden bis dahin nicht doch noch anders überlegt.

Musk hatte Zuckerberg im Juni dieses Jahres zu einem Käfigkampf herausgefordert. Er sei dazu bereit, wenn Zuckerberg es auch sei. Der antwortete mit einem "Send Me Location" und nahm damit die Herausforderung an. Der Facebook-Chef scheint in der Tat gute Karten zu haben: Zuckerberg hat Kampfsporterfahrung, erst im Mai hatte er eigener Aussage nach an seinem ersten Jiu-Jitsu-Wettkampf teilgenommen und mehrere Medaillen gewonnen.