Eislaufen und Glühwein trinken ist auf dem Schlossplatz nun möglich. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Seit Mittwoch ist der Stuttgarter Wintertraum auf dem Schlossplatz eröffnet. Eine Eröffnungsgala gibt es in diesem Jahr nicht, dafür aber ein umfassendes Hygienekonzept.

Stuttgart - Ein Hauch von Weihnachten liegt seit diesem Mittwochvormittag in der Stuttgarter Luft. Pünktlich um 11 Uhr eröffnete am Schlossplatz zum 23. Mal der Stuttgarter Wintertraum – inklusive Eisbahn, Glühwein- und Essensständen. „Ich finde es wichtig, dass wir hier im Winter sind. Mit den Lichtern und der Helligkeit am schönsten Platz in Stuttgart ist der Wintertraum im 23. Jahr ein Must-have in der Winterzeit“, so Veranstalterin Henny Stamer am Mittwoch.

 

Eröffnungsgala gibt es keine

Und auch die Stuttgarter Besucher scheint es zu freuen, dass der Wintertraum bis zum 2. Januar, täglich von 11 bis 22.30 Uhr, zurück am Schlossplatz ist. Zumindest stellen sich schon um kurz nach 11 Uhr die ersten Gäste für einen Glühwein oder etwas zu Essen an. Eine große Eröffnungsgala oder Vorführungen auf dem Eis wird es in diesem Jahr allerdings nicht geben: „Da würden sich dann zu viele Menschen an der Besuchertribüne versammeln, deshalb verzichten wir darauf“, erklärt Stamer, die großen Wert auf ein umfassendes Hygienekonzept lege, wie sie weiter erklärt: „Bei uns gilt das 2-G-Konzept. Wer sich was kaufen, Schlittschuhlaufen oder verweilen möchte, muss geimpft oder genesen sein“, erklärt sie.

Sicherheitsmitarbeiter kontrollieren den Einlass

Kontrolliert wird das von den Sicherheitsmitarbeitern. Wer bei ihnen seinen Impf- oder Genesungsnachweis zeigt, der bekommt ein Armband das „VIP-Bändel“, wie es Stamer nennt. Das muss dann bei jedem Kauf vorgezeigt werden: „Wenn man drei Glühweine kauft, muss man auch drei Arme mit Armband vorzeigen, sonst bekommt man nur einen Glühwein“, so Stamer, die sich mit ihrem Team gründlich darauf vorbereitet habe, dass hier alles sicher ist. „Wir haben das Konzept schon vor Wochen als 2-G-Konzept ausgearbeitet, damit wir auf der sicheren Seite sind. Besser so, als wenn wir dann das Nachsehen hätten“. Die am Mittwoch in Kraft tretende Corona-Alarmstufe bringe die Veranstalter des Wintertraums deshalb nicht aus dem Konzept.

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Die Stuttgarter Besucher freut es am Mittwoch auf jeden Fall, dass hier entsprechend vorgesorgt wurde: „Man fühlt sich so sicherer. Nicht sicher, aber sicherer“, so eine vierköpfige Gruppe mittleren Alters, die am Mittwoch einen Glühwein am Wintertraum genießt. „Es ist schön und legitim, dass hier so kontrolliert wird, noch schöner wäre es aber, wenn auch allgemein mehr kontrolliert würde“, lautet das Fazit der Stuttgarter.