Der Kampfmittelbeseitigungsdienst rückte am Montag an den Rand von Weilimdorf und Zuffenhausen aus. Foto: Sebastian Steegmüller

Der Verdacht hat sich bestätigt: Im Boden zwischen Weilimdorf und Zuffenhausen liegen zwei Fliegerbomben. Um 13 Uhr kommt die erste Entwarnung. Die entschärfte Bombe hat eine Besonderheit.

Die Evakuierung des betroffenen Bereichs ist schnell vonstatten gegangen: Am Montagvormittag mussten lediglich 41 Anwohnerinnen und Anwohner am Rand des Greutterwaldes zwischen Zuffenhausen und Weilimdorf ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Dann machten sich die Entschärfer des Kampfmittelbeseitigungsdienstes an die Arbeit: Sie baggerten erst eine etwa 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg frei.

 

Gegen 13 Uhr konnte der Zünder unschädlich gemacht werden.

Dabei stellten die Fachleute eine Besonderheit fest: Es handelte sich offenbar um eine amerikanische Bombe. Der Zünder war jedoch wohl nicht in den USA produziert worden. Die Fliegerbombe war mit einem britischen Zünder versehen. Das sei eine Seltenheit, erläuterten die Experten.

Nach der Entschärfung der 250 Kilo schweren Bombe gehen die Arbeiten am frühen Nachmittag weiter. Wohl zwei Stunden soll es dauern, bis die zweite im Boden vermutete Bombe freigelegt ist. Sie wird auf rund 500 Kilogramm geschätzt.