Beim Rammstein-Konzert kontrolliert der Zoll die Arbeitsverhältnisse in mehreren Servicebereichen. Foto: LICHTGUT/Max Kovalenko

Gastronomie, Sicherheitsdienste und Reinigungsbranche hat der Zoll immer im Blick: Die Bereiche fallen häufig wegen Schwarzarbeit auf. Wie war das beim Konzert auf dem Wasen?

Beamtinnen und Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit haben rund 60 Mitarbeitende verschiedener Firmen am Samstag auf dem Cannstatter Wasen beim Konzert der Gruppe Rammstein überprüft. Dabei stellten sie mehrere Verstöße fest, meldet das Hauptzollamt. Sie hatten ihr Augenmerk vor allem auf die Branchen Security, Reinigung und Gastronomie gelegt, da diese erfahrungsgemäß besonders anfällig für Schwarzarbeit seien.

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Acht ausländische Arbeitnehmer hatten keine Arbeitserlaubnis, die erforderlich gewesen wäre, um in Deutschland arbeiten zu dürfen. Außerdem waren nach 22 Uhr noch zwei Minderjährige im Dienst, auch das ist nicht erlaubt. Sie wurden des Geländes verwiesen. Mehrere Fälle prüfen die Beamtinnen und Beamten noch. So müsse noch geklärt werden, ob allen der gesetzliche Mindestlohn bezahlt wurde und ob alle Mitarbeitenden zur Sozialversicherung angemeldet waren. Diese Auswertung läuft noch.