Immer wieder kommt es auf der Downhill-Strecke in Stuttgart-Degerloch zu Unfällen. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Immer wieder kommt es auf der Downhill-Strecke in Stuttgart-Degerloch zu Unfällen. Ein Bericht unserer Zeitung sorgt in den sozialen Netzwerken nun für viele Diskussionen.

Stuttgart - Unser Bericht über Unfälle auf der Downhill-Strecke in Stuttgart-Degerloch hat in den Sozialen Medien ein breites Echo ausgelöst. Auslöser waren Klagen des Deutschen Roten Kreuzes Stuttgart und des Marienhospitals über die Zusatzbelastung durch verletzte Mountainbiker in den Sommermonaten.

Aus Sicht der Leser ist die Lage offenbar nicht so schlimm. Georgy MacKenzie etwa schreibt, die Anzahl der Fälle, von denen Rettungskräfte und Marienhospital berichten, sei doch wohl eher gering. Zudem gebe es keine verlässlichen, statistisch erfassten Zahlen. Die Beschwerden von Rettungsdienstmitarbeitern und Anwohnern halten viele User daher für übertrieben.

Außerdem sei der Rettungsdienst häufiger wegen anderer Dinge im Einsatz:

Auch damit, dass Mountainbiken im Artikel als "Extremsport" bezeichnet wird, sind viele Leser nicht einverstanden. So schreibt etwa Eric Spindler:

Andere Sportarten, wie beispielsweise Skifahren, seien schließlich nicht weniger gefährlich:

Spaß auf Kosten der Allgemeinheit?

Dennoch ernten auch die Mountainbiker von einigen Facebook-Usern harsche Kritik: Vielen von ihnen seien rücksichtslos und allein auf Spaß aus, während die Allgemeinheit die Konsequenzen - wie etwa Behandlungskosten nach Unfällen -  zu tragen habe.

Mit einem Augenzwinkern betrachtet hingegen Michael Wagner die Situation: