Auf dem Gehweg zieht der Demozug der „Letzten Generation“ an der Friedrichstraße entlang. Foto: Lichtgut/Ferdinando Iannone

Eigentlich sollte ein spontaner Demozug der „Letzten Generation“ am Mittwoch in Stuttgart den Gehweg nutzen. Kurzzeitig gingen die Klimaaktivisten dann aber doch auf die Fahrbahn – das blieb nicht ohne Folgen.

Zu einer spontanen Demo der Klimaaktivisten-Gruppe „Letzte Generation“ haben sich am Mittwochabend mehr als 100 Teilnehmende getroffen. Sie zogen von der Stadtbibliothek über die Heilbronner Straße und die Friedrichstraße bis zum Börsenplatz. Dort hielten sie eine Abschlusskundgebung, bei der es um die Gefahr des Erreichens der Kipppunkte für das Klima ging. Im Feierabendverkehr sei es aufgrund der Demo kurzzeitig zu erheblichen Verkehrsbehinderungen gekommen, sagte ein Sprecher der Polizei.

Die Stadt als Versammlungsbehörde machte die Auflage, dass sie auf dem Gehweg gehen sollten. Das hat laut der Polizei auch weitgehend geklappt, die Teilnehmenden hielten sich daran. Doch nicht alle auf der ganzen Strecke: Als der Demozug den Hauptbahnhof passierte, ließen sich Teilnehmende zu einer Sitzblockade auf der Fahrbahn nieder. Etwa zehn Minuten lang seien sie dort sitzen geblieben, deswegen kam es zu Stau.