Stefan Arndt hat viele Kinofilme produziert und ist nun auch im Seriengeschäft erfolgreich. Foto: ZB

Der aus Laupheim ausgewanderte Schwabe Carl Laemmle hat einst Hollywood gegründet. Der nach ihm benannte Preis geht nun an den Produzenten von „Good Bye Lenin!“ und „Babylon Berlin“.

Laupheim - Der Filmproduzent Stefan Arndt wird am Freitag (20.00 Uhr) mit dem Carl-Laemmle-Produzentenpreis für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Der gebürtige Münchner realisierte die Filme „Lola rennt“, „Good Bye Lenin!“ und „Das weiße Band“. Arndt ist auch einer der Produzenten der Erfolgsserie „Babylon Berlin“.

Der mit 40 000 Euro dotierte Preis wird von der Allianz Deutscher Produzenten zum dritten Mal im oberschwäbischen Laupheim (Landkreis Biberach) verliehen. Es ist die Geburtsstadt des Filmpioniers Carl Laemmle (1867-1939). Der wanderte, gerade mal 17 Jahre alt, in die USA aus und gründete die Universal-Studios. Mit Filmen wie „Frankenstein“ oder „Im Westen nichts Neues“ verhalf der Produzent Hollywood zu Weltruhm.

Zu der Preisverleihung werden unter anderem die Schauspielerinnen Uschi Glas und Gaby Dohm erwartet sowie Berlins früherer Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD), der die Laudatio hält.