Verteidigungsminister Boris Pistorius beim Besuch in Estland Foto: dpa/Kay Nietfeld

Bei der Beschaffung neuer Funkgeräte für die Bundeswehr läuft einiges schief. Der Verteidigungsminister muss sich beweisen, meint Hauptstadtkorrespondent Tobias Heimbach.

Wer sich ein neues Paar Schuhe kauft, achtet in aller Regel darauf, dass sie die richtige Größe haben. Die Schuhe sollen nicht scheuern und nicht rutschen. Warum muss man auf so eine Selbstverständlichkeit hinweisen? Weil man sie bei der Bundeswehr offenbar nicht voraussetzen kann. Das jedenfalls ist der Eindruck, den man bekommt, wenn man sich den Beschaffungsvorgang für die neuen Funkgeräte ansieht. Es stellt sich nun heraus, dass die bestellten Geräte offenbar nicht in die dafür gedachten Fahrzeuge passen und manche Fahrzeugtypen nicht genug Strom für die Funkgeräte liefern können.