Derzeit sind gefälschte E-Mails im Umlauf, die WhatsApp-Nutzer viel Geld kosten können. Wir zeigen, woran Sie solche Phishing-Versuche erkennen.
Stuttgart - Wer dieser Tage eine E-Mail erhält, in der von einem WhatsApp-Abonnement die Rede ist, sollte vorsichtig sein. Laut dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) handelt es sich dabei nämlich um Phishing, also das Fälschen von Internetseiten und E-Mails. Fällt man darauf rein, kann das viel Geld kosten.
Die Betrüger behaupten in den gefälschten E-Mails, dass ein Jahresabo für WhatsApp abliefe. Die Nutzer werden aufgefordert, ihr Konto zu aktualisieren oder ihr Abo zu verlängern. Befolgt man die Anweisungen, gelangt man zu einer Seite, die Bankdaten abfragt. Diese werden allerdings nicht dem Nachrichtendienst übermittelt, sondern kriminellen Betrügern.
Woran erkennt man Phishing-E-Mails?
Auf seiner Website stellt das BSI Information rund um das Thema Phishing zur Verfügung. Das Bundesamt empfiehlt, verdächtige E-Mails sofort zu löschen oder im Zweifelsfall beim vermeintlichen Absender nachzufragen – jedoch keinesfalls unter den Kontaktdaten aus der erhaltenen E-Mail.
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Außerdem wird erklärt, woran man die betrügerischen E-Mails erkennen kann. Ein Indiz sei, dass die Anrede oft unpersönlich gehalten werde. Oft kämen Drohungen zum Einsatz und ein sofortiger Handlungsbedarf werde vermittelt. Manchmal seien die Nachrichten außerdem in schlechtem Deutsch verfasst. Vorsicht sei auch geboten, wenn vertrauliche Daten, wie PINs und TANs, innerhalb der E-Mails abgefragt werden oder kyrillische oder falsch aufgelöste Umlaute (zum Beispiel „a“ statt „ä) auftauchen.
WhatsApp bleibt kostenlos
Tatsächlich ist der Nachrichtendienst WhatsApp seit Jahren kostenlos und wird dies voraussichtlich auch bleiben. Allerdings kündigte der amerikanische Konzern an, ab dem kommenden Jahr Werbung in der App zu schalten.